2.2. – 12.2.2024
Organisierten uns abends schon Räder, damit wir morgens gleich losdüsen konnten und nicht erst in den Ort rein marschieren mussten. Entdeckten eine kleine Bar am Ortsende. Genau unser Ding (und da wurden auch Reisetaschen genäht!) und hatten Glück, danach in einem besonderen Restaurant gegenüber einen Sitzplatz zu kriegen.
Am nächsten Tag fuhren wir auf unserer Seite ca. 2 km bis zur Auto- Brücke im Norden. Hier war nicht alles zugebaut und diese Ecke erinnerte mich an das Vang Vieng von vor fast 20 Jahren.
Nach der Brücke kommt dann auch gleich der große Markt. Ich brauchte ja neue Schuhe fürs Mopedfahren.
Der nächste Cave, gut von uns zu Fuss zu erreichen, war der Chang Cave. Sehr beeindruckende Höhle. Leider schwierig zu fotografieren innen, weil überall helle Lampen installiert waren. Hatte nachher Muskelkater vom „in die Knie gehen“, um gute Fotos zu machen. Außerhalb gibts auch einen schattigen Badepool, aber mir war nach der Höhle zu kalt dafür.
Insgesamt wohnten wir eine Woche in unserem Airbnb Zimmer, unternahmen täglich etwas anderes und wir liefen viel herum.
So entdeckten wir einen kleinen Morgenmarkt, der uns neue grüne Ecken am Wasser auf der verbauten Vang Vieng Seite eröffnete, die wir dann abends wieder besuchten. Aber auch einige verbaute Ecken.
Am 9.2.24 wechselten wir zu einem anderen ruhig gelegenen Resort um die Ecke und bekamen einen traumhaften Bungalow, den wir bis in den warmen Abend in der Hängematte liegend nutzen konnten.
Frank markierte versehentlich „Hans guck in die Luft“ auf der Lochbrücke und schaffte es, in das größte Loch einzubrechen. Ging glimpflich aus, nur Hautabschürfungen am Schienbein.
Am nächsten Tag war das warme Wetter vorbei. Grau und kühl.
Trotzdem machten wir noch eine Mopedtour mit einer Honda Wave, um für den späteren Thakhek Loop mit der Wippschaltung vertraut zu werden.
Wir entdeckten den Actions Ort Blue Bridge und Angel Cave im Norden, wo wir die Massen von Chinesen bewundern konnten, die dort hin und her gekarrt wurden.
Alles wurde angeboten: Klettern, Zipline (15€), Cave Besichtigung, Kayakfahren, Wandern.
Wir beschlossen, nochmal den Rundweg West zu fahren und fuhren zurück, um dann viel viel Staub zu schlucken, da die Chinesen eine Buggy Ralley veranstalteten.
Wir stoppten an der schönen Blue Lagoon 2 – ein Idyll, leider bei dem grauen Wetter keine Lust aufs Baden. Zurück am Resort gegen Abend landeten die Ballons praktisch vorm Haus, sehr interessant.
Und nach vielem Ausprobieren hatten wir mittlerweile ein Lieblingsrestaurant, das O La La (Name, aber kein Hauch von frz. Küche !), wo wir auch etwas vom Chinese New Year und den Laoten mitbekamen, die dann auch einen drauf machten. Wir hatten einen sehr amüsanten Abend !!!
Diese schöne Geschichte muß auch in den Blog:
Letztes Mittagessen in Vang Vieng am Fluss an der Bambusbrücke:
Am letzten Vang-Vieng Tag kam mittags mal kurz die Sonne raus und wir gesellten uns zu den vielen Laoten in ein Flussrestaurant. Dank Übersetzung einer Englisch sprechenden Laotin war es möglich, Essen zu bestellen. Ich holte die 1. Flasche Bier selbst aus dem Kühlschrank.
Zuerst war alles lustig – danach nur noch chaotisch. Der Fisch kam alleine ohne alles, den aßen wir dann fast verhungert zu dritt ! Ich holte die 2. Flasche Bier !
Franks Essen (Larb) dauerte eine Stunde, der Gurken- und Papayasalat für uns Frauen kam gar nicht, und die Laoten um uns rum, die alle viel später bestellt hatten, aßen sich inzwischen satt.
Hilflose unmotivierte Jungs brachten immer Speisen zu den Tischchen an den Fluss. Nur nicht zu uns! Die armen guckten immer nur groß, wenn wir in ihre Richtung gestikulierten.
Nach meiner Reklamation kam der Papayasalat dann doch, aber zu meiner großen Freude mit der „leckeren braunen Crab Paste“ , die ich so hasse. Konnte ich nicht essen, wollte ich aber bezahlen. Soweit so gut.
Nach zwei Std., immer noch hungrig, erhoben wir uns, ich ging zahlen !
Was ein Ärger dann da wieder, weil ich den Gurkensalat von der Summe abzog, die man mir vorlegte. Schlussendlich legte ich das richtige Geld passend hin und ging.
Fazit: Ich hätte es wissen müssen, als ich das Chaos von Küche und Bestellungsannahme gesehen hatte. Da wußte eine Hand nicht was die andere tat. Hat keinen Zweck, wenn die Kommunikation nicht klappt. Man muß draus lernen !