Von Krabi gings über Nua Klong nach Laem Kruat, wo das Transportboot nach Koh Jum ablegt. Meine Bekannte wurde ins Andaman Resort gefahren, wo sie gebucht hatte, ich deponierte mein Gepäck und lief los, um eine Hütte zu finden.
Hätte was beim Season Resort weiter nördlich für 500 Baht bekommen können. Aber ich fuhr mit einem Moped Taxi noch in den Süden, zu der Ecke am Strand, die näher am Dorf Baan Koh Jum liegt, und die wir in den vergangenen Jahren (vor Covid) sehr geschätzt hatten.
Im Joy konnte ich als Walk In eine der kleinen Hütten für 810 Baht bekommen, ca. 100 m vom Beach entfernt, oben am “Dschungel”. Sonderpreis, da ich zwei Wochen bleibe.
Der Strand ist hier einfach traumhaft, man kann immer schwimmen, egal wie der Tidenhub ist.
Reisende, die Ruhe, am Strand lesen, tolles Wasser, gutes Essen und ne nette kleine Beachbar suchen, sind hier genau richtig. Man kann ewig am einsamen Strand entlang und ins Dorf laufen und hat auch ein paar gute Restaurants in Laufnähe.
Ein Asphaltweg führt ins Dorf, welches ca 2 km entfernt ist. Dort fahren auch die Speedboote ab, die die Leute in alle möglichen Ecken Thailands bringen können.
Allerdings ist dort abends der Treff nicht mehr angesagt und gegen 19 Uhr werden da die Bürgersteige hoch geklappt !
Die Travellerszene von Koh Jum hat sich verlagert, wie ich feststellte, da die meisten Leute mit einfacherem Budget (und die Langzeit Traveller) mittlerweile in der Mitte der Insel Ting Rai, Kreuzung zum Mutu Pier wohnen und dort auch in den kleinen moslemischen Restaurants für günstiges Geld essen können. Viele mieten sich einen Roller zum Hin- und Herfahren, kostet zwischen 120 und 300 Baht je nach Mietdauer.
Wenn man also im Süden wohnt wie ich, heißt es immer: Laufen am Strand, wenn die Ebbe es erlaubt, Roller mieten oder mit einem Rollertaxi heimfahren.
Vom Joy nach Norden bis zum Ende des langen Strandes läuft man aber schon mal ne Stunde. Das Andaman Resort liegt in der Mitte dieser Entfernung. Nachts laufen ist kein Problem bei Ebbe, aber immer Taschenlampe dabei haben !!
Tja, so lebe ich nun zwei Wochen hier, meine Bekannten sind über die halbe Insel verteilt und ich wandere überall herum, erlebe viel, lerne immer neue Leute kennen, amüsiere und ärgere mich auch mal, z. B. über die Affen, die einem schon mal begegnen und den Einheimischen weiterhin den Obstanbau vermasseln.
