Nach einer kleinen “Stadtrundfahrt” mit dem Songthaw erreichte ich das Pier und entdeckte einen Bekannten, mit dem ich dann ins Transportboot um 14 Uhr nach Koh Chang fuhr.
Die Slow Boats (es gibt auch noch Speedboote) fahren jetzt wieder 2 x täglich, fahren aber zum Hauptpier auf der anderen Inselseite. Bis auf donnerstags, da fährt das Transportboot (auch für Touristen) auch die Buchten an.
Am Pier gings dann aufs Mopedtaxi und zu meiner Unterkunft.
Schön, die neue Hütte mit Meerblick zu bekommen. Meine Hütte ist tipptopp, hat sogar 24 Std. Strom und ein tolles Bad.
Am nächsten Morgen um 10 Uhr wurde mir schlagartig klar, was ich verdrängt hatte – der starke Nord-Ost-Wind.
Schon letztes Jahr hat mich er so gestört, daß ich kaum in der Hängematte liegen konnte. Ich hätte aber nie vermutet, daß die Monate Januar, Februar hier typisch sind für diese Böen. Zumindest in unserer Bucht, das hat mir auch keiner der Dauergäste bisher erzählt, die immer hier wohnen. Andere Möglichkeit: Wohnen am Long Beach. (Aber dort gibts Sandflies)
Der lange Strand hinter dem Koh Chang Resort Richtung Village hat überhaupt keinen Wind und die Bungalows liegen im Schatten bis zum Nachmittag.
Ich bin also die Frau für windgeschützte Bungalows in der 2. Reihe – und zwar in unserer schönen Bucht.
Und es gibt noch was, was man bedenken muß. Ebbe und Flut.
Bei Ebbe kann man an den langen Strand, zum Süßwasser Reservoir und ins Dorf laufen, bei Flut nicht, da geht dann nur die viel längere Asphaltstrasse. Das Fortbewegung wird natürlich bei Dunkelheit noch etwas schwieriger.
Also bestimmen zur Zeit der Wind und die Gezeiten meine Unternehmungen.
Das Meer ist klar, Schwimmen macht Spaß, Schnorchelmäßig niente, wie oft in Thailand. Wenigstens ist das Wetter prima, wenn auch kühler gegen Abend als im Süden bei Krabi.
Die Zeit rinnt einem durch die Finger. Schwimmen, Essen, Lesen und Herumwandern. Überall trifft man Leute, hält Schwätzchen und tauscht Infos und Erlebnisse aus. Es ist schön, wenn man schon Leute kennt, die immer wiederkommen.
Einiges hat sich verändert zum Vorjahr, als ich mit Frank und Andrea im Februar hier war und kaum Leute da waren und viel geschlossen hatte. Jetzt ist wieder normales Inselleben, aber nicht so voll wie früher. Ganz schön! Die Bewohner der Insel haben leider nur eine kurze Saison. Von Dezember bis April.
Und nun nochmal zu den besonderen Gerichten, die es hier gibt.
Banabenblütensalat, Fried Egg Salat, Burmesischer Salat. Shrimps mit Knoblauch und Tamarinde, und andere Köstlichkeiten. Fisch gibts her selten, meist ist es Barrakuda.
Fotos Essen und Trinken 31 – 38