Phi Phi Island verspricht glasklares Wasser, spektakuläre Felsformationen und Schnorchelplätze, die aber alle mit dem Boot angefahren werden müssen. Die Insel wurde schon vor Corona für 2 Jahre teilweise wegen dem Massentourismus gesperrt. Jetzt, nach 2 Jahren ohne Touristen hat sich die Natur wieder gut erholt, die Menschen auf Phi Phi leider nicht, viele Resorts und Läden sind noch geschlossen.
Interessanterweise war ich der einzige Mensch im Boot von Phuket, der über 60 war.
Viele junge Leute fahren hierher, um mit Bierflaschen in der Hand ganz cool tagsüber herum zu schlendern und abends Party zu machen. Sie zahlen überhöhte Preise – z.B. 180 B. für einen Papayasalat, der sonstwo ab 50 Baht zu haben ist. Aber egal, im Zentrum nahe dem Bootspier muss man ja nicht bleiben. Obwohl dieses Gebiet das einzige ist, wo man zu Fuß alles machen kann. Ansonsten muss man ein Boot chartern oder lässt sich von seinem abgelegenen Resort abholen.
Diese Variante habe ich genommen, da ich nach dem Phuket-Schock erstmal wieder meine Ruhe und schnorcheln wollte in klarem Wasser und vor der Haustür.
Mir wurde das Resort empfohlen, ich fand es auch super, nur wunderten mich die vielen Paare mit Kleinkindern am Strand.
Nachher konnte ich auch verstehen, warum. Ideal – viele Hütten mit Meerblick, schattige Bäume, Sandstrand ohne Steine und klares Wasser.
Tagsüber waren die Familien kein Problem, aber abends im Restaurant wurde es mir zuviel. Nur Gezeter, Geschrei und unerzogene Kids, die einem nicht in Ruhe ließen.
Habe wohl Pech gehabt, es waren einfach zu viele, als ich da war.
Ich fand es schön dort, meine Hütte war Luxus und das Schnorcheln und Schwimmen war auch ganz prima. Ich hätte auch verlängert, aber unter diesen Umständen nicht. Also haute ich nach 2 Tagen ab und verbrachte noch einen halben Tag in der Nähe des Bootspiers. Hatte ein prima Zimmer und war am nächsten Morgen um 9.30 auf dem Schnellboot nach Koh Lanta.