Paradise is nowhere there is always a snake
(Das Paradies gibt es nicht, da ist immer eine Schlange – und zwar mindestens eine !)
Es geht um nerviges, was man immer vergisst und verdrängt, an das man sich aber sofort erinnert, wenn man wieder in Asien ist und sich damit „herumärgert“.
Ok, es kommt natürlich drauf an wie man reist. Wir sind ja auch keine direkten Backpacker mehr sondern Flashpacker ( 15 Gründe, weshalb ich kein Backpacker sein will)
Ich schreibe jetzt mal nicht so wohl geordnet, sondern auch meine Hilfsmittel einfach hintendran. Viel Spaß damit ! Und ich liebe Asien trotz allem so sehr !!!
Hier ist die Checklist für solche Dinge:
- Moskitos
in Süßwasserpfützen, im Zimmer, wenn man aus dem Moskitonetz krabbelt, im tropischen Wald, in der Dämmerung und Hängematte (Coil unter die Hängematte schieben), laufendes Einsprühen, mindestens 15% Deet besser höher dosiert. Anti-Juck-Salbe (Soventol) oder Heat It, diese Eiweiss-Zerstörer, später Cortisonsalbe, aber das ewige Einsprühen nervt – das gleiche gilt für Sonnencreme. - kleine Verletzungen
schlechtes Heilen wegen hoher Luftfeuchtigkeit und Salzwasser (Octenisept, Betaisodona), Zinkpuder, trocken halten, nicht ins Wasser gehen, nichts aufkratzen ! Und vor Fliegen mit lockerem Pflaster schützen. - Quallenberührung oder ähnliches
keinesfalls mit Süßwasser abspülen, in der nächsten Küche Essig holen und damit abwischen, später Cortisonsalbe drauf. Nicht wundern, die Hautgeschichten können 1-2 Wochen sichtbar sein, jucken dann aber meist nicht mehr. - Bäder in einfachen Unterkünften
Abflüsse oft zu hoch, das Holz arbeitet, beim Duschen flutet man oft das ganze Bad, gegen die ewig nassen Füße am Klo helfen saugstarke Spüllappen, ein Abstreifer ist auch nicht schlecht. Aber gegen rutschende Toilettenbrillen und fallende Klodeckel ist nicht viel zu machen – Hütte wechseln. - „Bungalow“-Ausstattung
fehlende Spiegel, kaum Ablagen und Kleiderhaken, Schraubhaken ins Holz drehen, Fleischerhaken, Seile spannen Balkon oder Terrasse: statt einzelnen Stühlen nur Bänke und niedrige Tische, wenn man länger irgendwo bleibt, Klappstuhl mit Lehne kaufen, Hängematte aufhängen.
Tja, was sonst nach Tagen oder Wochen nervt (aber da könnte man noch mehr erwähnen)
- Kein klares Meerwasser
ich ziehe oft Radler, T-Shirt an und trage Schnorchelmaske. - Zu viele Hunde auf kleinen Inseln, besonders Thailand (öfters Hundebisse)
Stock beim Wandern mitnehmen und sich bücken, als würde man einen Stein werfen – aber wenn eine Meute von 6 Hunden kläffend auf einem zurennt, hat man keine Chance, es sei denn, der Besitzer taucht auf und pfeift sie zurück. Vor allem nachts sehr problematisch. - Strom 4-6 Std. täglich
Laden von Handy und Laptop problematisch, Steckdosen oft ausgeleiert- Verlängerungsschnur und kleiner Dreierstecker, Powerbank. - Hütte Beachfront
Der Traum schlechthin – manchmal auch nicht. Zu viel Lärm von klatschenden Wellen, zu viel Wind in der 1. Reihe, manchmal auch die lauten Boote.