Nachdem wir uns eingelebt hatten, erkundeten wir die bekannten Ecken der Insel und stellten fest, daß in unserer Bucht die meisten Touristen wohnten – fast alles Bekannte oder Leute, die seit Jahren zu dieser Insel kommen. Und wir sind sehr froh, in dieser Bucht zu sein, wo wir die Auswahl unter fünf Restaurants haben.
Man muss dazu sagen, dass man bei Dunkelheit schlecht von A nach B laufen kann, da einem teilweise die Flut oder die Hunde die Rückkehr verleiden.
Anbei div. Fotos zu Wanderungen Richtung Sunset Resort am langen Strand entlang, durch die Kautschukplantagen zum Süßwassersee in der Mitte der Insel. Auch mal zu den Seezigeunern, 12 km, viele Hunde im Dorf, alles sehr dreckig, wir fühlten uns nicht wohl und machten kaum Fotos.
Imbiss im kleinen Dorf mit Dorfladen (Sunshine) und zurück über die Asphaltstraße an der Cashew-Verarbeitung vorbei zu unserer Bucht beim Sawasdee Resort.
Zur Zeit (März) sind die Cashews reif. Wenn man mal sieht, wie kompliziert die Verarbeitung ist, kriegt man ein ganz anderes Verhältnis dazu.
Die Nuss wird vom Cashew-Apfel gelöst und zum Trocknen ausgelegt. Dann wird sie in einem Gerät geknackt, die ätzenden Pampen drum herum gelöst und danach nochmal in einem Ofen geröstet.
So werden sie dann hier verkauft (100 Baht, 2,75€ für 250 g), aber so sind sie noch nicht gleich essbar. Denn da ist nochmal eine trockene Haut drum herum, die leicht bitter schmeckt, die muss man noch peelen (wie bei der Erdnuss), dann erst kann man sie in den Mund schieben.
Unsere Bucht zeigt nach Norden, burmesische Inseln sind in unserem Blickfeld.
Zum Sunset geht man über den kleinen Hügel zum Resort Mama oder an den Long Beach Aow Yai genannt.
Das Leben ist nicht luxuriös hier. Außer bei zwei Resorts hat man nur
4 Std. Strom von 18-22 Uhr (dann muss man Handy und Powerbank laden!), Toiletten werden mit dem Töpfchen händisch gespült, Klopapier geht in den Papierkorb.
Dafür hat man tolle Leute um sich, besonders die Thais sind sehr sehr nett und versuchen alles, was möglich ist, um dich glücklich zu machen.
Man hat Ruhe, Wärme und kann Corona vergessen. Auszeit von Europa.
Das Wetter war anfangs gemischt, Sonne, Wolken, mal starker Wind, auch mal ein Schauer – seit März ist es beständiger, meist blauer Himmel und zwischen 27 und 30 Grad im Schatten.