Von Nong Khiaw mit dem Boot bis hierher dauert es 1,5 Std.
Muang Ngoi ist zum Entspannen schlechthin. Man kann zwar auch Touren machen, aber die Hitze ab 10 Uhr und unser Boots-und Busprogramm die nächsten Tage bis zum 15.4. lassen uns hier faul werdn. Ein kleiner Spaziergang zu einem Cave und Dorf wurde jäh abgebrochen, da der Zugang Geld kostete und ich den Geldbeutel im Zimmer habe liegen lassen.
Also genießen wir Hängematte und Balkon mit dem Blick auf die Karstberge und den friedlich dahinplätschernden Nam Ou. Die Dorfstraße ist nicht asphaltiert, es gibt zwei Schulen und gibt ein Kloster. Die Bewohner haben ein Guesthouse, ein Restaurant, oder bieten Laundry- oder Tourservice an, fischen oder weben – kurz und gut, der Tourismus ist mittlerweile schon die Haupteinnahmequelle.
Aber alles spielt sich ruhig und gelassen ab.
Der Ort und die Unterkünfte sind vor allem etwas für Traveller (ca. 25-35 J.) mit Übernachtungspreisen von 5-10€ – aber auch für Flashpacker wie uns gibt es mittlerweile gute Bungalows um die 20€ mit AC, tiptop Bad und Balkon mit Riverview. Wer mehr Luxus beim Reisen braucht, ist hier falsch.
Übrigens haben die Amis zwischen 1967 und 72 diesen Ort fast komplett zerstört. Man sieht noch überall die Hinterlassenschaften des des Vietnamkrieges.
Morgen Mittag besteigen wir in das Boot, das aus Nong Khiaw kommt und weiter fährt bis Muang Khoua (diese Namen bringen mich noch ins Grab! – vorher soll´s aber gut fürs Hirn sein!)
Irgendwo muss man aussteigen, um einen Damm zu umfahren, das Boot wird gewechselt und abends sind wir dann in Muang Khoua.
Dort übernachten wir und nehmen am SA, 13.4. den Bus über die Grenze nach Dien Bien Phu, Vietnam.