Moalboal

In Moalboal, Westküste von Cebu, habe ich vor 37 Jahren Tauchen gelernt und danach war ich fast jedes Jahr hier, da wir uns ursprünglich einmal eine Alters-WG vorstellen konnten und dafür hier Land gekauft hatten. Lang lang ist´s her.

Beim Jahrtausendwechsel, als meine Mutter noch in Moalboals Kirche gesungen hatte, war ich mit vielen Freunden das letzte mal länger da.

Dann kam ich nochmal 2011 und staunte schon über die touristische Entwicklung dieser Ecke mit den guten Tauch- und Schnorchelplätzen vor der Haustür.

Jetzt, März 2018 scheint man es langsamer anzugehen. Gut so, leider sind die Bungalowpreise in Panagsama, dem „Beach“ von Moalboal und am White Beach (weiter nördlich gelegen) ganz schön angestiegen. Unter 15€ gibt’s vielleicht noch ein Bett im Schlafsaal bei der einzigen Backpackerunterkunft oder Zimmer weit weg vom Beach.

Tauchen und Schnorcheln kann man vom Ufer aus machen, und der riesige Sardinenschwarm, der sich seit Jahren an der vorgelagerten herrlichen Taucherinsel Pescador herumtreibt, hat jetzt auch einen Ableger am Hausriff von Panagsama. Sensationell. Ich finde, das Hausriff ist seit früher sogar noch besser geworden, es gibt viele Schildkröten, Schulen Squids, Weich- und Hartkorallen, Schwämme und die üblichen Verdächtigen (kleinere Fische).

Angekommen im Dorf Moalboal, 150 Ps. fürs Tricycle, 15 Minuten Fahrt – dann ging es in Panagsama-Beach auf Zimmersuche.

Wir wollten natürlich nah am „Strand“ sein. Nach einer Stunde hatten wir einen netten Bungalow gefunden, 1500 Ps zu zweit, sehr geräumig, mit KS, in einem alteingesessenen philippinischen Resort. 20 Schritte bis ins Wasser – alles bestens.

Die meisten Anlagen, Restaurants und Tauchschulen gehören Europäern, Tauchen ist günstig, Zimmer und Essen (besonders Fisch) ist teuer.

Es ist schon recht touristisch hier, aber ich finde es ging noch, hat noch Charakter – Yvonne war ganz begeistert von dieser Mischung.

Und das Beste, der Airport in Cebu City ist nur ca. 3-4 Std. entfernt. Die Tricyclefahrten zwischen Panagsama Beach und Moaboal variieren auch ganz schön im Preis, manchmal 150, manchmal 100 Ps.

Abends erkundeten wir die kleine Gasse mit Restaurants, Bars und Diveshops. In der Nähe von Eve´s Kiosk (das gab es schon vor 30 Jahren) haben die Filipinas kleine Strassenrestaurants installiert, an denen man abends gut und günstig essen konnte.

12 gegrillte Shrimps z.B. 300 Ps = 4,70€.

Einmal fuhren wir auch nach Moalboal rein, kauften Wein und Früchte und aßen mittags in einem kleinen Marktrestaurant. Wir hatten Zeit und dadurch viel Spaß mit den Leuten dort.

Yvonne bestaunte die kleinen Schlangen auf dem Teller – welches Meeraale waren – aber sie kann sich mit dem local „Fraß“ nicht so anfreunden.

Tja, Philippinische Küche ohne Europäischen Einfluß ist schon was anderes als Thaifood! Wenig Gemüse – wie in Indonesien nur in homöopatischer Menge – auf Bergen von Reis und alles sehr fleischlastig.

Yvonnes Zehenbehandlung durch Doktor Birgits antibiotische Verordnung zeigte Früchte und mein Ein-Naseloch-Schnupfen half mir Geld sparen, denn wir gingen nur schnorcheln – aber man konnte ja alles Sehenswerte sehen.

Am 17.3. fuhr Yvonne zurück zum Aiport Cebus und trat den Heimweg an und ich wechselte den Bungalow (Singlepreis) für zwei Nächte nach hinten in den schönen Garten. Am 19. flog ich nach Legazpi, Südluzon, wo ich mich mit Frank traf,

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