Chiang Mai – Mein thailändisches Varanasi –  Teil 1

Mittlerweile weiß ich, dass man auch von Krabi nach Chiang Mai direkt fliegen kann. Ich machte den Umweg über Phuket – für mich der Horror – nicht die Busfahrt sondern Phuket. Nie, nie nie würde ich dort zwei Tage freiwillig verbringen.

In Chiang Mai angekommen, zog ich in eine für 2 Nächte gebuchte Unterkunft und verliebte mich total. Altes Teakhouse, super gepflegt, 4 Zimmer, Balkon mit Hängematte und ganz reizende Besitzer. Chiang Mai – die Oldtown ist ein Carree, was begrenzt wird von einem Kanal.

Meine Unterkunft liegt im Süden. Der NO ist auch ganz prima, da man von dort ganz schnell nach Osten an den Ping (Fluß) kommt, wo es schöne Restaurants mit Ausblick gibt. Und überall gibt es kleine Gassen, wo man durchlaufen kann und Unterkünfte und Restaurants entdeckt. Dazwischen immer noch normales Thai-Life!

Ach, die ganze Altstadt ist prima, und mit einem Rad für 50 B. (1,30) am Tag ist man ganz schnell überall. Ist alles flach. Super.

Kaum angekommen, hatte ich Dauer-Niesen! Jetzt hatte es mich doch erwischt – AC – Nase lief unaufhörlich, juckte. Dann ging der Kopf zu. Und die Nase wurde wund vom vielen Putzen. Klingt nach gefährlichem Männerschnupfen, sagte ein Freund. Stimmte.

1. Maßnahme: eine scharfe Tom Jam gefuttert gegen die Erkältung,

2. Maßnahme: heißes Bier getrunken (wer´s glaubt, wird selig),

3. Maßnahme: 400er Ibu

Am nächsten Morgen ging es besser. Einen Tee mit getrocknetem Tumerik, Ginger und noch was Gesundem hat bestimmt auch dazu beigetragen. Den trank ich täglich. Heilsalbe auf die Nase, Nasentropfen in die Löcher, und auf gings – mein Unternehmensgeist meldete sich wieder.

Ich mietete ein Rad für 3 Tage und verlängerte meine nette Unterkunft im Teakhouse. Dann kümmerte ich mich um die Verlängerung meiner Simcard und bestellte eine neue Gleitsichtbrille. Bester Service, genug Zeit und günstiger als bei uns.

Mir gefiel Chiang Mai mit jedem Tag noch besser und ich beschloss, die 12 Tage bis zum Abflug auf die Philippinen hier zu bleiben – und bis auf Tagesausflüge mit dem Moped nicht noch in der weiteren Umgebung bei der Tageshitze (33-35 Grad) herumzufahren. Erstaunlicherweise kühlt es nachts auf 20 Grad herunter, ganz schöner Unterschied zu tagsüber.

Es gibts viel zu sehen und zu erleben. Wats, Fluss, Märkte, schöne Geschäfte, Essen, Massagen und nicht zu vergessen: viel thailändisches Leben. Die Leute hier haben es hinbekommen, dass es noch ein normales Leben gibt im Touristenbusiness.

Kommentare sind geschlossen.

  • Archive