Ende Scootertour: Durchquerung der Insel von Ost nach West

Von Kalkudah aus trat ich dann auf der A11 den Rückweg nach Negombo an. Zuerst war ich wie immer fast alleine auf der Strasse, aber das änderte sich ganz schnell ab Habarana, dem Kreuzungspunkt der Bundesstrassen A11 mit der A6, die direkt nach Colombo führt. Es war Sonntag, aber viel Verkehr und es wurde sehr chaotisch.

Ich erreichte meinen geplanten Übernachtungsort Dambulla um 14 Uhr, beschloss dann, noch 50 km weiter zu fahren, da die Strecke montags noch voller werden würde.

Beeindruckend diese Erlebnisse von den Bussen, die mir nebeneinander entgegen rasten und dann noch gleichzeitig von einem PKW überholt wurden – das wurde mir langsam doch zu gefährlich.

Ich erreichte Kurunegala gegen 16 Uhr, fand ein prima GH am See, das Zimmer, Bier und Essen im offenen Restaurant mit Blick auf den See bot – und ich entspannte mich.

Am nächsten Morgen mußte ich nicht die schreckliche A6 Richtung Colombo nehmen sondern fuhr entspannt eine Nebenstrecke bis Negombo. Auch hier im Westen war es unglaublich heiß, Zimmer ohne AC konnte man vergessen, aber ich hatte mir ein schönes Zimmer mit Meerblick vorgebucht.

Am nächsten Tag besuchte ich meine Marktfrau Anicia wieder, bei der ich damals den frische Tuna zum Rohessen gekauft hatte.

Sie wollte mich auf jeden Fall einmal bekochen und ich wünschte mir Prawns. Ihr gehört ein Grundstück am Meer und ihr Sohn führt dort ein nettes kleines GH, leider ohne AC, sonst hätte ich es mir gebucht, es hatte eine top Lage direkt am Meer (und ohne Strandverkäufer!). Anicia ist übrigens ein Jahr jünger als ich.

In Negombo gönnte ich mir noch ein witziges Restaurant, dessen Manager Josef ein echter Charakter war. Sehr unterhaltsam, gutes Essen, value for money. Und auf dem Weg dorthin grub ich noch am Strassen-Rand-Streifen 4 Curryleave-Ableger aus!!!

Viel Shopping ist nicht in Negombo, vieles ist nicht mein Geschmack –außer dem frischen Zimt natürlich.

Ich bezahlte mein Zimmer noch einen halben Tag länger und fuhr dann ganz entspannt zum Flughafen mit dem Taxi.

Heißer Tipp: es geht auch für 500 – 700 Rs mit dem Tuk Tuk, da der Airport nur ca. 18 km weit entfernt liegt. Umgekehrt geht das nicht, da die Tuk Tuks dort nicht halten dürfen.

Resümee:

tolle vier Wochen auf meiner Spezialtour „Obere Hälfte Sri Lanka“ aber – was alle sagten, dieses Mal war der April ungewöhnlich heiß. Zu heiß.

Time to say Goodbye.

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