Kalpitya

Am 1.4.2017 fuhr ich los gen Norden Richtung Puttalam und weiter zum Kite-Zipfel Kalpitiya. Der große Rucksack paßte gut hintendrauf, den kleinen nahm ich zwischen die Füße und den Beutel mit meinem Handy (für maps.me), Karten und Geldbeutel hing ich mir um den Hals.

Auf dem Weg kam ich als erstes in den Genuss der gelben King Kokosnuss, deren Saft wirklich außergewöhnlich gut schmeckt. Ansonsten war die Strecke bis Puttalam eher langweilig – immer geradeaus und nichts besonderes zu gucken.

Aber die Landschaft um Kalpitya herum war wirklich was ganz anderes. Karg, sandig, voller Palmyrapalmen und sogar Windrädern!

Ich irrte zuerst im Dorf, dann auf schlecht beschilderten, sandigen Wegen zwischen den Kite-Resorts herum, von denen die meisten noch geschlossen waren. Saison beginnt im Mai, erfuhr ich später.

Ich fand eine ganz tolle kleine Anlage mit super Bungalows, das Meer direkt hinter der Düne. Der Manager kam mir im Preis entgegen – der Rest stimmte auch. Was war ich happy. Ohne Scooter – no way.

Der Manager war klasse, zwei nette ältere Schweden waren da, wenn man reden wollte. Zeit für Lesen, Schwimmen, Wäsche waschen und es gab Bier aus dem geheimen Kühlschrank – aber es war heiß, echt heiß. Wenn der Wind über die kleine Düne blies unter den Bäumen, war es gerade noch auszuhalten. Aber das sei immer so um die Zeit. Muß man sich merken. Ist nichts für jedermann.

Der Shop hier im Kiteviertel hatte alles: grandiosen Buffalo–Joghurt, Gummilatschen, Tonicwater – sensationell. Und im Ort gabs 3 ATM´s, von denen leider nur eine Geld ausspuckte – ich war bei den Gewinnern mit meiner Visacard, eine Koreanerin stand ganz betröppelt da.

Ich suchte nach einem Hemd mit langen Ärmeln für meine Mopedtour – nix zu finden oder schweineteuer. Also erstand ich im Reinigungsladen Gummihandschuhe mit längerem Schaft – besser als nichts. Meine zwei Hemden haben nämlich eher dreiviertel lange Ärmel und der Unterarm hängt 3 Std. in der Sonne beim Fahren – bei nur 20er Schutzcreme!

Nach drei Tagen sattelte ich meinen roten Rappen und weiter gings nach Norden, nach Mannar „Island“.

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