Diesen Winter habe ich echt Pech mit meinen Kreditkarten!
Meine seit 3 Jahren wunderbar funktionierende Visacard der DKB, mit der ich im Ausland kostenlos Geld abheben kann, akzeptierte plötzlich meinen Pin nicht mehr.
Nach drei Versuchen war dann die Karte gesperrt, ich rief in Deutschland an und ließ sie wieder entsperren, probierte es wieder und gab auf. Ich bestellte eine Ersatzkarte, die mir meine Freundin Ende Dezember nach Thailand mitbringt.
Kein Beinbruch, dachte ich und zog mit meiner zweiten Visacard 2 x Geld. Zusätzlich wechselten wir in Ambon einen größeren Betrag Bargeld.
Außerdem hat Frank auch eine Kreditkarte, so daß wir erst einmal kein Problem mehr hatten.
Nach einem Monat nun, in Sorong, versuchte ich wieder, mit der noch funktionierenden Karte Geld zu ziehen, bekam aber keinen Cent aus der ATM. Dachte, ok, sonntagabends sind die Automaten oft geleert, probiere ich morgen noch einmal. Probierte 5 verschiedene Bankautomaten, kein Geld.
Nun wußte ich, dass etwas faul war (das hatte ich vor 5 Jahren schon einmal) und rief per Skype in dieser Bank in Deutschland an. Die Betrugsabteilung teilte mir mit, dass es Unregelmäßigkeiten bei der Geldabhebe-Anfrage gegeben hatte, und man nicht wußte, ob ich das war, die Geld abheben wollte in Indonesien. Man habe die Karte wurde aus Sicherheitsgründen gesperrt.
Meine Unregelmäßigkeiten entstanden z.B. folgendermaßen:
Ich versuche zuerst den Maximalbetrag von 2,5 Mio abzuheben. Der Automat meldet: transaction temporary not available, was alles bedeuten kann, u.a. auch, dass nicht mehr so viel Geld drin ist. Also gab ich nochmal 1,5 Mio ein, aber auch diese Summe spuckte er mir nicht aus. Mache ich das bei zwei Automaten ohne Erfolg, werden diese Geldanfragen nach Deutschland gemeldet und oft daraufhin die Karte gesperrt.
Nachdem ich mich gemeldet, das Dilemma geschildert und der Bank erzählt hatte, dass ich das war in Indonesien, entsperrt man die Karte innerhalb von 5 Minuten, und ich konnte wieder Geld holen. Gutes Gefühl!
Wichtig ist, alle Kartendaten, auch den Telefonpin dabei zu haben und das nächstemal der Bank vorher Bescheid zu geben, in welchen Ländern man sich rumtreibt.