Plovdiv

Plovdiv, die zweitgrößte Stadt Bulgariens ist 1,5 Std. von der Hauptstadt Sofia entfernt.

Die Stadt mit dem schönen Fluss Maritza umfasst sechs Hügel (Tepe) genannt, an denen man sich gut orientieren kann, das Restaurant- und Kneipenviertel Kapana und die Altstadt. Diese (alter Name Philippopol) war die wichtigste Stadt in der römische Provinz Thrakien und gehört zu den schönsten antiken Städten der Welt. Die Entstehung der Altstadt wird auf das 6. Jh. v.Chr. geschätzt.

Das antike Theater liegt im Herzen der Altstadt und ist einer der beeindruckendsten Bauten aus römischer Zeit. Das zufällig bei Bauarbeiten entdeckte Theater wurde zehn Jahre lang freigelegt. Dabei musste eine 15 Meter dicke Erdschicht entfernt werden.  Dieses Theater wird im Sommer bei Veranstaltungen gerne genutzt.

Die Häuser aus dem 19. Jhdt. im historischen Stadtzentrum können teilweise besichtigt werden, auch Reste der alten Stadtbefestigung gehören zu den sehenswerten Bauwerken, wie z.B. das östliche mittelalterliche Stadttor Hisar Kapija. Einen herrlichen Ausblick hat man von dort oben allemal.

Das römische Stadion liegt unterhalb einer der Einkaufsstraßen der Stadt, in der Fußgängerzone sozusagen, direkt an einer wunderschönen Moschee und nah am Restaurant- und Kneipenviertel Kapana. Das Stadion ist teilweise freigelegt und von der Straße aus einsehbar. Ist eine interessante Ecke.

Übrigens ist auch die Fußgängerzone schön, denn es gibt viele kleine Läden und Cafes dort. Sie beginnt am Fluss bei einer überdachten Brücke und ist 2 km lang. Hier sitzen immer alte Leute und verkaufen was aus ihrem Garten, um ihre Rente aufzubessern. Das ist hier wirklich ein Thema: 70 – 150€ für diese Alten pro Monat. Damit kann man kaum überleben.

In der Nähe der Brücke ist auch täglich ein herrlicher Markt, wo es frisches Obst und Gemüse aus Bulgarien gibt, zum halben Preis wie alles hier im Vergleich zu Deutschland.

Tja, und über meine Arbeit berichte ich auch noch ….

Und nach der Arbeit sitze ich oft in meinem Stammcafé und probiere das Bierangebot. Danach auch mal ins Kneipenviertel was essen und die Stimmung genießen. Wir hatten abends schon 25 Grad!

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