Playa Larga, Schweinebucht

Am 22.12. fuhren wir mit einem Taxi 3 Stunden zur berühmten Schweinebucht, da wo 1961 Exil-Cubaner mit Hilfe des CIA landeten, um die Macht an sich zu reißen.

Wir fuhren zu viert mit einem Taxi collectivo von Viñales los. Wurden bei Havanna in ein anderes Auto umgeladen und erreichten ohne Probleme Playa Larga. Hier klappte alles mit unserer Bleibe zwar ohne Blick aufs Meer, aber wir hatten ein Dachjuchee mit eigener Open Air Badewanne, sprich Minipool auf unserer Dachterrasse.

Playa Larga und Carlton heißen die kleinen Dörfer am Strand, wobei Carlton der bessere ist, wie wir dann feststellten, denn dessen Casa Particulares liegen direkt am Strand. In der Schweinebucht war vom hellblauen Wasser, das auf Fotos abgebildet ist, nicht viel zu sehen. Die braune Brühe lud wirklich nicht zum Baden ein – und wir hatten uns drauf gefreut, nach den Städten mal an den Strand zu kommen.

Hinter Carlton war ein langer schöner Strand, leider dunkelbraun „verunreinigt“ wegen eines einströmenden Flusses.

Trotzdem war es ganz nett hier – besonders das Essen war hier supergut – Fischfilets, Meeresfrüchte in allen Varianten! Und wo die Leute die Fischfilets, Shrimps und das Gemüse hernehmen, ist mir immer noch ein Rätsel, vor allem, nachdem ich die zwei Läden an der Strasse besichtigt hatte.

Die Fortbewegung vor Ort ist per piedes oder per Fahrradtaxi zu machen, für mehr als 5 km braucht man wieder ein richtiges Taxi. Am letzten Tag fanden wir auch heraus, dass es einen Bus gibt, der Schnorchler und Taucher zu zwei 10 und 20 km weit entfernten Zielen bringt, bei Schnorchlern für den stolzen Preis von 15 € pro Nase. Dort soll das Wasser klar sein, aber wir entschieden uns dagegen, da wir erfuhren, dass es unter Wasser nicht so toll sei (vor allem für uns UW-Profis). Statt dessen setzten wir das Geld in Mojitos und Wein um. Der ist erstaunlich günstig hier, ein Chilene für 6,50 im Laden und im kleinen Restaurant für 10 €.

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