Isla Ometepe (30.000 Einwohner)

Super gelaufen heute. 2 Std. im Chickenbus von Granada nach Rivas, dann verdienten sich die Busleute noch extra Geld und fuhren uns die 6 km zur Fähre in San Jorge – fürs gleiche Geld wie die 2 Std. Fahrt, also 2 x 50 Cordoba = 3,50€. Dort gings dann auf die „Rheinfähre“ und 1 Std. lang zur Isla Ometepe. In Moyogalpa angekommen, wieder in den Bus gestiegen und nach einer halben Stunde hatten wir den Vulkan Conception (1610 m, letzter Ausbruch 2010) mit seinem Heiligenschein umrundet und landeten in Altagarcia.

Bekam ein prima Zimmer mit Bad für 10 € – netter kleiner Ort, kaum Tourismus, aß an der Straße, aber am Tisch mit Bier, Huhn mit rotem Bohnenreis, harten Bananenchips und Kappessalat ohne Sauce, insgesamt schlecht gewürzt. Dafür 4 €, das war dann doch wieder richtig Geld, zumindest weils nicht schmeckte. Mittags an der Straßenecke am Ständchen kostet das ganze 1,5€.

Das praktische ist, selbst wenn man im Städtchen Altagarcia wohnt, dass die alten Busse auch zum Strand und weiter fahren, nicht nur zur Fähre. Ich fuhr am Playa Domingo vorbei bis Santa Cruz, lieh mir da ein Rad (5€), radelte los und schaute mir Strand, Wellen, Unterkünfte und Restaurants an. Zum Ojo del Aqua fuhr ich auch noch, da ich heute ein Fahrrad hatte, es stellte sich aber als 3 Dollar Pool heraus. Aber Ometepe ist eine schöne abwechslungsreiche Insel, man kann viel unternehmen, wenn man gerne wandert, vor allem die Berge hoch.

Playa Domingo gefiel mir am besten mit seinen Optionen, d.h. man braucht immer 2,3 Restaurants in der Nähe plus kleinem Markt. Von hier aus kann man auch beide Vulkane sehen, Vulkan Maderas und Conception. Besteigbar sind sie auch, allerdings nur noch mit Guide, seit mal Touristen beim Aufstieg ums Leben kamen.

Ich zog also nach 2 Tagen an den Strand. Das war der Tag, an dem fast Sturmwarnung war – ein extremer Wind – so dass man an der Strandseite in keinem Restaurant essen konnte. Wäre samstags besser noch im Ort geblieben und hätte ein Moped gemietet. Hätte, hätte, hätte.

Ich war nun aber am Playa Domingo, hatte glücklicherweise eine Unterkunft, die nicht direkt am Strand lag und konnte in deren Garten ganz gut relaxen, ohne vom Winde verweht zu werden.

Tags drauf war der Wind weniger stark, aber ich lernte, dass es hier oft ordentlich wehtWind, weil einige der wenigen Strandrestaurants Planen zur Meerseite spannen oder sogar Schiebetüren haben. An diesem Tag mietete ich einen Scooter zum stolzen Preis von 25 €, schweineteuer, in Indonesien kostet ein Roller 5-7 €. Ich düste um die Insel schaute mir dies und das an. Aß in einem besonderen Resort, schaute mir Petroglyphen an (http://www.ometepenicaragua.com/de/petroglyphs) und auch die Straße, die durch die Landebahn lief – wie auf Tonga!

Montagmorgen fuhr ich zur Fähre und setzte nach San Jorge (bei Rivas) über. Dort standen schon der Bus am Pier nach Managua, der sofort abfuhr und ich mußte 2 Stunden warten, bis ich endlich aufs Klo konnte.

In Managua der übliche Taxifahrer-Bescheiss-Stress, um die Busbahnhof zu wechseln. Dann Minibus nach Leon – um 17 Uhr war ich da (von morgens 9.30).

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