Koh Jum

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Koh Jum

Am 20. Dezember gelangten wir ohne größere Probleme von Krabi aus mit der Fähre, die nach Koh Lanta fährt, zu unser Insel Koh Jum. Ist schon lustig, dass das Fährboot auf „offener See“ anhält und man von Longtailbooten des jeweiligen Resorts abgeholt wird.

Wir fanden einen schönen Bungalow für 20 € = 800 Baht, der in einem Garten gelegen war, für den ganzen Zeitraum bis zum 30.12.

Diese Insel ist der Renner! Ungläubig bestaunten wir den einsamen Strand, das klare Wasser, die wenigen Touristen und kamen auch schnell mit einigen Deutschen in unserem Alter ins Gespräch.

15 Minuten zu Fuß durch den Dschungel liegt das Dorf Koh Jum, welches eine unwiderstehliche Mischung aus normalem Thaileben, kleinen Shops und ein paar Restaurants bietet.

Ich war hin und weg. Praktisch, wie die Thais nun mal sind, findet alles auf einem Platz statt.

Man hat einen Shop vorne, sein Wohnzimmer evtl. mit Küche für alle sichtbar dahinter und die Betten ganz hinten oder ein Stockwerk höher. Dann stellt man ein, zwei Tische nach vorne zum Shop, und da man ja auch einen großen Kühlschrank besitzt, verkauft man auch gleich Bier und Wein. Die Touris können sich hinsetzen, trinken, aufstehen, sich ein T-Shirt kaufen, es gibt Eiswürfel, frische Kokosnüsse, Sonnencreme und Moskitospray. Eine nette Thai stellt einem dazu noch eisgekühlte Gläser auf den Tisch, Erdnüsse kann man dazu kaufen. Oder sich vom Nachbarn einen frisch zubereiteten Imbiss bringen lassen. Hier trifft sich alles, was länger auf der Insel wohnt, man bekommt Insidertipps und lernt verrückte Leute aller Nationen kennen. Herrlich!

Wir haben trotz des schlechten Wetters in Malaysia und angrenzenden Gebieten viel Glück gehabt und außer einigen Schauern höchstens bedeckten Himmel 4 Tage lang gehabt. Am 25.12. kam dann die Sonne wieder – aber um ehrlich zu sein, bedeckt ist auch ganz schön, denn bei ganz blauem Himmel wird es so heiß, dass man es nicht mehr aushalten kann in der Sonne.

Unsere Freundin Eva traf dann am 23.12. ein, einen Bungalow für 10 und 15 € zu bekommen, war kein Problem. Herrlich die unterschiedlichen Restaurants, einige sogar mit ganztags Strom und WiFi, aber am besten isst man im Dorf in einem der kleinen Shops, wo statt Klamottenständer dann eine kleine Kochinsel steht und nach 5 Minuten hat man dann ein leckeres pfannengerührtes Essen mit Gemüse und Shrimps auf dem Tisch.

Einen halben Tag lang mieteten wir ein vollautomatisches Moped für 5 € und erkundeten die Insel. Viel ist da nicht gebacken, es ist eine ruhige Insel.

Ich wurde auch großer Kunde bei der Thaimassage, da ich seit längerer Zeit große Probleme in der Schulter habe – und mir wurde geholfen.

Ich bin immer noch fassungslos, wie wenig Touristen hier sind, wie leer der Strand ist und wie freundlich die Thais dieser Insel sind.

Und ich habe mir auch gleich wieder einen Bungalow für 2 Wochen im Februar reserviert.

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