Die Insel liegt südlich von Myanmar bei Koh Payam und ist von Ranong aus per Longtailboat zu erreichen. Das Boot hält überall am Strand, man springt ins Wasser um ans Land zu kommen.
Der Strand ist mittelprächtig, Sandflies gibts auch und die Hütten sind einfach, zwar mit Bad und Hängematte aber ohne Ventilator, da es meist nur Strom von 18 – 22 Uhr gibt.
Die schönsten Bungalows sind von Dezember bis April von Langzeitreisenden besetzt, man muss Glück haben, eine Hütte zu bekommen oder wartet in einem Zelt, bis eine frei wird.
Es ist eine Insel ohne große touristische Infrastruktur, es gibt kaum asphaltierte Straßen, Moped mieten geht nicht, hier läuft man. Naturverbunden muss man sein – es gibt viele Vögel (z.B. Hornbills), Affen und Schlangen. Massenweise Cashewhaine, Kautschukbäume und Kasuarien am Strand, es gibt eine Salzwüste und einen kleinen Stausee, man kann viel herum wandern.
Zum Essen gehen besucht man die Restaurants der Anlagen, die über 2 km verstreut liegen oder die beiden im „Dorf“. Ansonsten ist es wie überall in Thailand – für mich Schlaraffenland: gutes Essen und sogar Wein für bezahlbare 2€ das Glas. Besondere Highlights sind die Fruchtweine wie Cashew, Guave, Hibiskus und Ingwer. Wirklich lecker und gut zu trinken mit Eis.
In den kleinen Bars gibt es sämtliche alkoholische Drinks, sogar Pernod habe ich gesehen (den trinke ich aber nur in St. Quirin). In der Thaibar spielt ca. alle 10 Tage eine Lifeband und die ganzen Überwinterer erscheinen. Herrlich zum Gucken!
Aber es ist sehr entspannt hier, man trifft viele interessante weitgereiste Leute, aber die Insel ist fest in deutscher Hand.
Mir ist es gelungen, von Ranong aus in BKK mein Indonesisches 60-Tage-Visum zu managen, das erlaubt mir Reisefreiheit ohne Schranken in Flores und den Molukken.
Bis zur Abholung meines Passes am 7.2. geniesse ich hier noch den Weißwein mit Eiswürfeln, Bananaflowersalat with roasted coconut, Laab, Clams, Shrimps und Eggs in Tamarindensauce mit Koriander! Dann gehts weiter nach Süden Richtung Krabi!