Unsere letzten Tage in Arambol

Zurückgekehrt aus Malvan, waren wir doch schockiert über den vollen Strand. Glücklicherweise verläuft es sich tagsüber, und wir liegen ja eh nicht in der Sonne, sondern chillen in unserem herrlichen Refugium, in dem wir ja schon Mitte Dezember waren. Und dort, hinter den Dünen vergißt man die vielen Touristen und fühlt sich nur noch wohl. Buddhabar- und Mantra-Musik tun ihr übriges dazu.

Es gibt viele viele Russen ! Aber nicht zu vergleichen mit den All-Inclusive Typen. Junge Leute, viele Paare mit Kindern, also ganz und gar nicht unangenehm, und einige sprechen sogar etwas Englisch. Die jungen Frauen haben durch die Bank weg wirklich sehenswerte Figuren, während die Männer eher dem grobschlächtigen Klischee entsprechen.

Gestern abend waren wir zufällig in einem kleinen Beachrestaurant, in dem ein bekannter Sänger aus St. Petersburg im kleinen Kreis seinen Geburtstag feierte. War echt schön, haben uns gefreut, auch mal diese beschauliche, den Europäern eher unbekannte Seite der Russen zu sehen.

Tja, und dann sind wir endlich mal eine Enfield Bullit gefahren. Der Sound ist herrlich, trotz Silencer am Auspuff, es gibt einen Startknopf und die Schaltung ist wie gewohnt links, wenn auch als „Wippe“, aber das kennen wir ja schon von Indonesien. Das Motorrad hatte gerade mal 2000 km drauf und kostet pro Tag 12 €, der Liter Benzin übrigens ca. 90 Cent.

Wir machten eine große Tour und fuhren eine große Runde (7 Std.) durchs Landesinnere nach Panjim, Goas Hauptstadt. Das Motorrad fuhr sich prima, nur mußten wir leider teilweise auch größere Strassen nehmen, da man irgendwie über die Flüsse muß und es nur wenige Brücken gibt. Wir fuhren auch an den Stränden von Candolim und Calangute vorbei, dort, wo ich vor 30 Jahren einmal war. Unnötig zu erwähnen, dass ich rein gar nichts mehr wieder erkannte.

Gestern waren wir auf dem Flohmarkt von Anjuna (immer mittwochs) – man kommt sich teilweise vor wie auf der Ambiente in Frankfurt. Flöhe gibts da keine mehr, nur Händler aller Art, Kleinrajasthan, Kleinkaschmir und Kleintibet waren in dem großen Areal unter Palmen vertreten, aber auch Europäer bieten ihre Kunsthandwerk an.

Übrigens haben wir endlich nach so vielen Aufenthalten in Indien den Gesundheitstipp schlechthin bekommen: Hajmola, das Ayurveda-Wundermittel bei bakteriellen Magenproblemen !!! Gibts in fast jedem Bombonladen im Glas und 4 Tabletten kosten 1 Rupee!!! Wenn das nicht mehr wirkt, hat man was größeres!

Hajmola, das Ayurveda-Wundermittel bei bakteriellen Magenproblemen

Hajmola, das Ayurveda-Wundermittel bei bakteriellen Magenproblemen

Kommentare sind geschlossen.

  • Archive