Die Stadt hat einen großen Montagsmarkt, den man am besten von einem kleinen Cafe aus beobachten kann.
Auf dem Markt gibt es keine Plastiktüten zum Verpacken der Ware, die Leute bringen eigeneTaschen mit! Da kann sich Indonesien eine Scheibe abschneiden, denn infolgedessen ist es hier auch nicht so plastikverseucht.
- Fritierte Zwiebeln und Potato-Vada im Marktcafe
- Blick vom Marktcafe aus
Aber auch an den anderen Tagen kann man frisches Gemüse und Obst in den Marktstrassen erstehen und in der Fischhalle Fisch kaufen. Aber: ab ca. 13, 14 Uhr sind viele Läden geschlossen und erwachen erst gegen 17 Uhr wieder zum Leben.
Frühmorgens und abends finden am Hafen Fischauktionen statt, wo man wunderbare Shrimps und kleine (!) Fische erstehen kann.
- Fischauktion, die Fische sind mini
- Baby-Hammerhaie in der Fischhalle
- Tiefseefische ???
Zum Essen:
In Malvan ist wird das Seafood leicht paniert, den Fisch gibt es in quergeschnittenen Scheiben, allerdings nur eine oder der den kleinen Pomfret-Fisch auch ganz gebraten. Grillen scheint hier unbekannt zu sein und die seltsame orangefarbene Fischsuppe sowie die eingelegten Trockenshrimps, die auf den Fischthalis drauf sind, treffen nicht unseren Geschmack. Statt Joghurt gibts hier Kokosnussmilch mit einem Hauch Kokarnfrucht, genannt Solkadi, der Malvanspezialität.
Ein besonders guter Imbiss sind die Potato Vadas, super curry potatos leicht fritiert und Ghavne, eine Art Reis-Crepe mit Kokos-Chutney !
- Spezialitäten in Malvan
- Ghavne mit Kokos-Koriander-Chutney
- Chilli-Mühle
In allen 3 Restaurants gibt es kein Bier. Man muß also vorher und/oder nachher noch einen Schoppen in der Bar trinken gehen.
Schön ist, dass es 2 einheimische Bars gibt, wo man sogar draussen sitzen kann mit Blick auf den kleinen Hafen. Richtig dreckig ist es nur vor der Tür – die Nacht steht Indien gut!
- unsere Stammbar
- Altglas in unserer Stammkneipe
Am 31.12.2013 besichtigten wir das Fort Sindhudurg, eine 1664 errichtete riesige Festung auf einer vorgelagerten Insel, und wir genossen den Spaziergang auf der Festungsmauer sehr!
Seit ein paar Jahren wird hier von einigen Agenturen Tauchen und Schnorcheln angeboten. Findet meist Nähe Fort statt. Wir winkten immer ab, wenn wir angesprochen werden – leeres Meer und Sichtweite max. 3 m !
Oft steht der Kompressor auf dem Boot und die Inder tauchen am Luftschlauch!!! Die Schnorchelgeschichten sind ähnlich katastrophal, schlechte Masken, Schwimmringe und Rettungswesten, aber die Inder sind ganz wild drauf, die 3 angefütterten (!) Fische und die „adventurous Underwaterworld“ zu sehen.
- Fort Sindhudurg
- Eingang Fort Sindhudurg
- deutsche Touristen
- tolle große Anlage
- am Hafen: hochgebockt zum Muscheln abkratzen
- so geht Schnorcheln in Malvan
So wie es aussieht, haben wir die New-Year-Highseason hier völlig überschätzt. Sogar am 1.1. ist kein Feiertag, was ich noch nirgendwo erlebt habe. Generell ist in Malvan nur am WE was los, wenn die Inder aus Pune und Mumbai kommen.
- der Fernmeldetechniker
- Schild im Internetcafe