Dieser ruhige 2 km lange Strand liegt oberhalb des von Booten und Menschen überquellenden Palolem-Beachs im Süden Goas.
Vor 10 Jahren war das ein einsamer Palmenstrand mit ein paar Fischern und einer Basthütte, wo man eine Cola oder Wasser bekommen konnte. Frank und ich sind damals mit einem Moped hingefahren.
Jetzt ist die Strasse gesäumt mit Kneipen, Kaschmiri-Länden, Shops und Häusern, die Zimmer anbieten. Und auf der Strandseite reihen sich Hütten und Restaurants wie bei einer Perlenkette aneinander.
Glücklicherweise ist der Strand herrlich breit, flach mit hartem Sand und endlos lang, so dass sich paar Touristen da verlaufen. Joggen, Walken, Schwimmen – alles ganz klasse!
Das Publikum in Agonda ist auch ein ganz anderes. Während hier viele Leute mittleren Alters sind, besonders Deutsche, waren es in Gokarna meist junge Spanier und Israelis.
Einige kommen jedes Jahr 4 Wochen nur hierher, man sieht kaum Traveller, aber Yogaanhänger und Langzeitreisende (Überwinterer).
Zum Wetter: ab 10 Uhr wird es heiß, zurzeit bis 34 Grad, nachts geht die Temperatur auf 22 Grad runter, d.h. was anziehen und Wolldecke! Nicht zu fassen, was habe ich in diesem Land schon nachts geschwitzt – und jetzt friere ich.
Einer Empfehlung folgend hatte ich in Agonda was schönes gebucht, was allerdings nicht mein Budget war. DA es mir aber so gut gefällt hier, werde ich, anstatt früher nach Arambol zu fahren, noch 4 weitere Nächte dableiben. Ich ziehe aber in eine günstige hochgebaute Hütte mit Meerblick um, die am Ende des langen Strandes liegt. Und habe wieder eine nette Nachbarin namens Barbara! Zum Friseur habe ich mich hier auch mal getraut – das Ergebnis ist ganz ok.