Von Bagan nach Ngwe Saung

Am 12.2.13 fuhren wir um 7.30 Uhr mit einem normalen Bus nach Magwe. Dort angekommen stiegen wir nach 2 Std. Wartezeit in den nächsten Bus nach Pyay. Beide Male bekamen wir vorne großartige Sitze mit Blick nach vorne. Insgesamt waren wir an dem Tag bis 19 Uhr unterwegs – ging aber …


Pyay: eine ganz nette Stadt – wie immer fast ohne Englisch sprechende Leute. Touris gibt es kaum hier – die Menschen bleiben noch stehen und bestaunen uns! Abends liefen wir zu einem nahe gelegenen Restaurant, das uns ein britisches Paar, welches wir zufällig auf der Straße trafen, empfohlen hatte. Diese zwei gaben uns auch eine wichtige Telefonnummer eines Englisch sprechenden Organizers in Pathein! In dem Lokal hatten wir ne Menge Spaß mit dem Betel-kauenden Chef. Diesmal gab es Dagon – Fassbier. Ist fast wie in Deutschland: in jeder Ecke des Landes gibt es anderes Bier- glücklicherweise gutes Lager. Das Bier ist bezahlbar, auch für Einheimische (0,65 l ab 1,5 €, das 300 ml Glas ca. 60 Euro-Cent), aber burmesischer Whisky ist auch, wie in Thailand, weit verbreitet.

Abends wußten wir noch nicht, wie wir von hier aus nach Pathein (Nähe Strand) kommen können, da weder die Busse noch die Züge zeitlich akzeptabel fuhren. Über über Yangon war mehr möglich, doch diesen Umweg das wollten wir partout nicht! Und die Infos, die wir bekamen, waren katastrophal. Selbst wenn jemand an der Rezeption etwas weiß, er kann es uns einfach fast nicht verständlich machen! Englische Worte sind so schlecht ausgesprochen, dass man sich irgendwas zusammenreimen
muß. Und irgendwann ist das auch nicht mehr witzig. Man stöhnt nur noch und ist total genervt. Diese Variante ist auch noch zu toppen, wenn man von jemandem Auskünfte haben will, der Betel kaut. Da öffnet sich ein „bluttriefender“ Mund mit verfault aussehenden Zahnstummeln, aus dem unverständliche Laute dringen.

Am 14.2. ergab sich dann morgens die Möglichkeit, mit einem Privatauto (für teuer Geld, 160 €) 5 Std. nach Pathein zu fahren. Wir nahmen uns noch die Zeit, den berühmten Tempel Shwesandaw zu besichtigen und fuhren mit einem Aufzug (!) auf den Berg.

Die Fahrt war super entspannt. Wir kamen um 17 Uhr in Pathein an, telefonierten von einer öffentlichen Telefonstelle aus unseren Kontaktmann Sae Moe an, der fuhr mit dem Moped vor uns her zum Hotel – alles bestens.

Abends holte er uns mit einem Freund mit dem Moped ab, und wir verbrachten einen lustigen Abend mit ihnen – endlich konnten wir mal alles fragen und bestellen und übersetzt kriegen! Und Sae Moe arrangierte noch das Taxi (auch für teuer Geld 40 €) für uns zum Strand Ngwe Saung, denn 1,5 Std. über Hügel wollten wir uns nun doch nicht auf dem Moped hintendrauf antun.

Wir kamen am 14.2. um 12 Uhr an und alles dort war wunderbar: die Hütte, das Meer, das Essen, die Umgebung …. Hier bleiben wir nun bis zum 18.2. – dann gehts zurück nach Yangon (6 Std.), Andrea kehrt am 20.2. frühmorgens nach Dtl. zurück und Frank kommt am 21.2. gegen 9 Uhr morgens in Yangon an. Dann gehts weiter mit Myanmar!

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