Myeik-Archipel: Hunderte von Insel im Süden (Andamanensee) sind weder erschlossen nochtouristisch bereisbar, d.h. zur Zeit nur mit Liverbord (Tauchen) oder Buchung der zwei 5-Sterne Resorts zu erreichen. Allerdings sind sie jetzt schon teilweise in Gefahr. Bereits überfischt, kommt es auf den tropischen Inseln zu illegalem Holzschlag und Schildkröteneier werden gestohlen. Und Singapore läßt monatlich mehrere 100.000 Tonnen Sand abtransportieren, um ihre Landgewinnungsprojekte zu speisen.
ATM´s funktionnieren für ec-Karten, Visa und Mastercard. Die ec-Karten muß man allerdings vorher in Dtl. freischalten lassen. Es gibt aber schon Gerüchte über gestohlene Kartendaten – siehe Update Stefan Loose.
Dollar und Euro werden fast überall getauscht. Größere Geldbeträge übergibt man mit beiden Händen. Kleine mit einer Hand.
Das Visa kann man überziehen, kostet pro Tag ca. 3 – 5 €. Das Ganze sollte aber 14 Tage nicht überschreiten.
Überall im Land gibt es Mautstellen. Alle Autos, Busse und Mopeds müssen für die Benutzung der (oft beschissenen) Strassen zahlen, nur Fahrräder nicht.
Seit 1970 herrscht Rechtsverkehr (im Gegensatz zu dem übrigen SO-Asien)- es wird aber rechts gesteuert. D.h. kein Busfahrer sieht den Gegenverkehr. Deswegen hängt vorne auf der linken Seite immer ein Helfer auf der Stufe, der den Fahrer schreiend informiert. Von heute auf morgen hat der letzte Machthaber Ne Win den Verkehr umgestellt. (Gründe: schlechte Vorhersagen seines Astrologen).
In Yangon gibt es keine Mopeds. Auch da hat ein Minister, weil er einen Zusammenstoß mit einem Moped hatte, Willkür folgen lassen.
Fast alle Menschen tragen noch den praktischen Longhi, die Männer knoten den Rock, die Frauen falten ihn vorne. Für Männer auch sehr praktisch beim Pinkeln – wie in Indien hocken sie sich einfach auf den Boden (ziehen vorher aber die Unterhpose runter!)
Klopapier wirft man nicht ins Klo, sondern in einen Eimer. Die Rohre sind viel zu eng.
Die Zahl 786 (steht für: Im Namen Allahs des Wohltätigen und Gütigen) bei indisch-muslimischen Restaurants zeigt an, dass es kein Schweinefleisch gibt.
Tealeaf-Salat – Le pet (thouk): Teeblätter werden gedämpft, gepreßt und man läßt sie fermentieren. Abgeschmeckt wird der Salat mit Garnelen, Knoblauch, Ingwer und Öl – sehr lecker zum Bier.
In einheimischen Restaurants und Teestuben macht man ein Knutschgeräusch, um den Kellner zu rufen. (Gibts auch auf den Philippinen).
Einkommen pro Monat: z.B. verdient ein Hotelangestellter ca. 70€
Handys: Es gibt nur wenig Burmesen, die eins haben. Kein Wunder, denn eine Sim card kostet 200.000 Kyat = 200 €. Hippe Jugendliche aus reichem Elternhaus und Geschäftsleute sind die Besitzer. Das Handy selbst ist ab 5 € zu haben, ein Telefonanruf kostet fast nichts.
Abführmittel als Biodiesel: Die Purgiernuss wurde vorher als Abführmittel und Seife benutzt. Jetzt stellte man fest, dass sie sich auch hervooragend als Biodiesel eignet.
Die Thanaka Paste, die Männer wie Frauen auf ihr Gesicht auftragen, besteht aus geriebenem Sandelholz mit Wassr als Schutz vor Sonne, Schmutz und Austrocknung.
Mottenkugeln sind sehr beliebt in Myanmar. Man legt sie in Schränke und auf Abflüsse und badet die Hotelvorhänge und Handtücher darin. Entsetzlich. Manchmal kriegt man den Gestank gar nicht mehr weg gelüftet.