Ambon-Saparua

Die Flüge von Bau Bau über Makassar nach Ambon klappten alle. Nachmittags mit dem Bemo eine Stunde lang nach Ambon reingefahren.

Nach Einkäufen wie Obst, Gin, Tonic für Saparua zu unserem Amboner Stammcafe Panorama hoch gefahren. Hatten einen herrlichen Abend. Die Musiker spielten „Non, je ne regrette rien“ auf Englisch – hatte ich noch nie gehört, ich sang lauthals auf Französisch mit.

Am 22.12.12 wollten wir die 9-Uhr-Fähre nach Kulur nehmen. Statt 8 Uhr Taxi kam der Fahrer schon um halb Sieben. Wir drehten uns wieder um im Bett, Riesenfehler! Denn der nächste Taxifahrer erschien erst um Viertel nach 8, und wir erreichten den Hafen Tulehu um 8.45, als gerade 3 Fähren ablegten. Alle fuhren zu früh los, da die Boote voller Weihnachts“männer“ waren. Bad Luck. Was ein Ärger!

Mittlerweile waren wir zu dritt, ein Australischer Lehrer hatte sich zu uns gesellt. Die nächste Fähre nach Saparua kam um 10 Uhr und das Hauen und Stechen begann. Keiner kam raus, keiner rein und Berge von Gepäck überall dazwischen. Ich wäre am liebsten heimgegangen. (Wo ist heim?) Oh, war ich schlecht gelaunt. Kein Lächeln stahl sich mehr auf meine Lippen. Nach gefühlten Stunden gelang es uns, reinzukommen.

Bis sich alles gesettled hatte und das Boot aus allen Nähten platzte, dauerte es nochmal eine Stunde. Um 14 Uhr erreichten wir den Hafen Haria auf Saparua, leider kein Auto zu chartern. Also mit allem Gelärsch aufs Ojek (wir hatten ja richtig eingekauft, da wir dachten, wir fahren mit der Fähre nach Kulur), 20 km zu fahren. Ich kam zuerst an, dann der Aussie, Frank fehlte. Sein Ojek hatte auf halber Strecke einen platten Reifen bekommen. Ich schickte meinen Fahrer zurück, um Frank abzuholen. Nach einer Std. war er immer noch nicht da. Irgendwann kam er mit einem anderen Ojek an und berichtete, dass mein Fahrer, den ich zum Abholen geschickt hatte, winkend mit einem anderen Fahrgast an ihm vorbei gerauscht war.

Das beste an dem Tag war, dass die Reservierung des einzigen Beachbungalows für uns geklappt hatte, für den Lehrer war kein Platz, da alles ausgebucht. Der arme Kerl mußte wieder 20 km retour, um in Saparua Stadt ein Hotel zu suchen.

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