Das Treffen mit Frank am Gepäckband vom Flughafen Makassar hat hervorragend geklappt.
Dann versuchten wir, mit einem prepaid Taxi ins Stadtzentrum zu gelangen – normalerweise kein Problem – aber heute. Nach einer Stunde Warten aufs Taxi stellten wir fest, dass kein einziges mehr ins Zentrum fuhr, da dort eine Riesendemo stattfand und alles gesperrt war.
Wir bekamen unser Geld zurück und ergatterten auf einem Parkplatz ein anderes Taxi, das uns ca. 5 km weiter entfernt in ein Hotel brachte, welches mir von einer Reisenden wegen der Nähe zum Flughafen empfohlen worden. Wie oft, regnete es in Makassar und wir gingen nicht mehr vor die Tür.
Am 11.12. flogen wir nach Bau Bau. Von hier aus wollen wir zu den Tukanbesi Islands oder Wakatobi Nationalpark zum Tauchen. Bekamen eine tolle Unterkunft mit Superblick über die Stadt und die Bucht, Kühlschrank und WIFI.
Bau Bau ist eine schöne ruhige, grossenteils moslemische Stadt mit einem gut erhaltenen Fort aus dem 16. Jahrhundert, einem quirligen Stadtzentrum, einem tollen Nacht-Fress-Markt und der Knotenpunkt der großen Pelnifähren.
Nachdem wir dann alle möglichen Fähren erfragt hatten, entschlossen wir uns, am 13.12. mittags mit der Schnellfähre (5 Std.) zuerst nach Kaledupa Island/Hoga und später nach Tomia Island zu fahren.
Wir wurden zum Hafen gebracht und erhielten die großartige Auskunft, dass das Boot kaputt ist. Wieder mal bad luck mit dem Transport. Diesen Kummer gewohnt, schauten wir gleich nach weiteren Fahrmöglichkeiten, wovon die Nachtfähre am 14.12. nach Tomia die beste war. Alle Leute per SMS benachrichtigt und wieder retour. Unser Hotelbesitzer fuhr uns in seinem balinesischen Garten, wo wir erstmal den Schock verdauten.
Zum Wetter: es ist Regenzeit hier, fängt meist ab 12 Uhr an zu regnen und wenn man Glück hat, sind es nur Schauer. Bisher hatten wir das die 3 Tage lang und konnten doch meist trocken herumlaufen bzw. Ojekfahren. Die Besonderheit hier bei den Ojeks sind die Baustellenhelme für die Soziusfahrer, ganz allerliebst, wir ihr seht.
Also packen wir nachher wieder unsere Sachen und hoffen, dass wir morgen endlich auf die im SO von Sulawesi liegenden Inseln kommen.