Ubud

Angekommen in Ubud begrüßte uns auch gleich ein Tropengewitter, das weder Auge noch Kleidung trocken liess und wir mussten in einem Spa warten. Aus war der Traum, gleich in den herrlichen Pool zu springen. Zwei Stunden später bezogen wir unser Zimmer in unserer schönen schönen Bungalowressort in der Kajeng Street, einer schönen ruhigen Strasse, eine Viertelstunde bis zum Zentrum und dem Markt. Abends aßen wir in einem meiner Lieblingslokale (Juice-Ja)!

Abendessen im Organic Juice-Ja-Cafe

Lungerten am nächsten Tag lange am Pool herum und zogen gegen 13 Uhr los, als uns das nächste Gewitter überraschte. Wir waren nicht gewappnet für die Sturzbäche, warteten endlos (ohne Buch dabei) an diversen Ecken. Aber bei den Wassermassen, die da vom Himmel fielen, kommt der Regen irgendwann auch quer und man wird einfach nass.

Die Strassen standen unter Wasser, trotzdem war noch einiger Verkehr und bewundernd beobachtete ich die Mopedfahrer.

die können wirklich Mopedfahren!

Gewitterregen in Ubud

Da wir noch Geld tanken mussten, wateten wir durch die Sturzbäche, im Schneckentempo, denn alles ist glitschig – große Sturzgefahr überall. Selten gibt es rutschfeste Bürgersteige und der Gipfel sind die beliebten Bodenkacheln, garantiert rutschig bei Feuchtigkeit und mit Gummischlappen. Aber wir haben es heil überlebt.

Eine Wettererfahrung reicher zogen wir am nächsten Tag morgens früher los (denn die Tropenregen beginnen oft zwischen 13 und 14 Uhr nachmittags). Unser Walk durch Penestanan (das ehemalige Malerdorf) und Sayang, durch die Reisterrassen bis hin zum Organic Cafe, ebenfalls herrlich in den Reisterrassen gelegen, ging ohne Regen aus. Die Supermassagen von Aju in unserem Bungalow rundeten den Tag ab. Später gingen wir mit der Canadierin Leslie essen, die ich noch vom letzten April her kannte und die fast ohne Pause ein Jahr lang in Ubud geblieben ist.

in Penestanan, Ubud

Mit Fahrrädern (Rad 25.000 pro Tag = 2,40 €) erkundeten wir am 3. Tag den Ort und die Umgebung und machten eine längere Mittagspause mit anschließender Massage
während wieder mal die Wassermassen herunterprasselten. Inzwischen haben wir uns für 5 € ein tolles Fahrradregencape gekauft, das uns auch in unserer Heimat gute Dienste leisten wird. Nach dem großen Regen machten wir noch Einkäufe, dann war Souvenir-Budget erschöpft.

Abends gingen wir ins Fortuna in der Kajeng Street essen und dort begegnete mir das große Glück. Ein Gecko schiss mir auf Kopf und Teller, glücklicherweise neben nicht direkt auf mein Shrimpcurry, so dass ich den Schiss mit der Serviette wegwischen konnte. Ich freute mich, dass nicht der Gecko selbst auf meinem Teller gelandet ist. Und dass sie von der Decke fallen, passiert schon öfters mal.

Unseren letzten Tag in Ubud verbrachten wir faulenzend am Pool und gingen abends noch nett essen.

Alles in allem ist das Wetter in Ubud noch deutlich von der Regenzeit geprägt im Februar, März, ganz im Gegensatz zu den Gilis, wo wir nur einen Abend mal Regen und sonst nur tolles Wetter hatten. Also im Februar auf zu den Gilis, nicht nach Bali.

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