Tja, ich habe er nur 1,5 Tage und 2 Nächte dort verbracht, das kalte Bier hat es auch nicht rausgehauen (hi hi). Ursprünglich wollte ich einen Tag länger bleiben. Aber es kamen diverse Umstände zusammen, die mich zurück in die Zivilisation nach Labua Bajo brachten.
Auf dieser Insel kann man nicht viel machen außer Essen, Trinken, mit anderen Gästen reden, schnorcheln und Bücher lesen. Strom und Frischwasser gibt es von 18 – 22 Uhr.
Leider waren die meisten Gäste Paare, sie bleiben eh nur 2 Tage und sind nicht kommunikativ.
Habe dort die schlechtesten Mie goreng meines Lebens gegessen, die Nudeln waren noch hart, dazu eine Kinderportion. Fisch gab es nur im Filet (!), Shrimps und Sepia gab es nicht, obwohl es auf der Karte steht. Glücklicherweise ist Avocadosaison, so dass sie ein gutes Guacamole machten, aber das konnte ich ja auch nicht morgens, mittags, abends essen, oder?
Bei meiner Hütte zumindest gab es viele seltsame Wespen mit langen Beinen, die immer in und um meine Hängematte auf meinem Balkon flogen. Sie machten zwar nichts, nervten mich aber …
Und schlussendlich wurde das Wetter eher sehr wechselhaft. Morgens Sonne und Wolken und dann gegen Abend Nieselregen.
Nachdem ich an einem Tag ein 520-Seiten-Buch ausgelesen hatte, 2 Stdunden Schnorcheln war und dann den Nieselregen ertrug, beschloss ich, dass das Leben in Labua Bajo zumindest für mich Alleinreisende besser ist und fuhr heute, am Karfreitagmorgen zurück.
Aber ich muss nochmal erwähnen:
Das Schnorcheln war echt gut, sah einen Blacktip-Shark, eine Schildkröte, einen Blaupunktrochen, eine Wasserschlange, teilweise recht gute Korallen und viel Kleinkram.
Und mit netten, interessanten Leuten, ein paar Lieblingssachen in der Tasche vom Markt und gutem Wetter ist es echt klasse dort! Die Hütten sind zwar sehr basic, was mir aber nichts ausmacht, und es herrscht eine himmlische Ruhe da im Gegensatz zu Labua Bajo.