Bunaken-Tomohon

Am 22.1. fuhr ich morgens mit dem französischen Fotografen und Buchschreiber Jaques mit meinem Gepäck zum großen SA-Markt. Günstigerweise war der Busbahnhof direkt daneben. Stellte meinen Kram bei jemandem hinters Ständchen und wir zogen los. Unsere Erwartungen wurden übertroffen. In der „Fleischabteilung“ frisch geschlachtet oder gerade vom Pelz abgefackelt lagen Ratten, Fledermäuse, Hunde und Kobras zum Kauf bereit. Aber es gab auch normales Zeug wie Schwein usw. Es war ein bisschen viel Blut überall auf den Tischen und dieser Geruch machte mich fertig und ich zog mein Tuch über die Nase, dann ging es.

Da wird man echt zum Vegetarier! Bin ich eh hier fast beim Gekrotzel (= kreuz und quer geschnittenes Huhn und Fisch). Ich fand es aber sehr interessant. Das war wirklich eine besondere Sehenswürdigkeit. Während meiner Fahrt nach Manado stellt ich fest, was das für ein besonderer Garten Eden war, dieses hoch gelegene Tomohon. (Allerdings so kalt nachts, dass ich ein langärmeliges T-Shirt, Socken, Leggins und Hose trug.)

In Manado angekommen gabs den übliche Transport-Zirkus, 3 x umsteigen, bis ich an den Hafen kam.Entschied mich, statt das public boat zu nehmen, für das Homestay-eigene Boot, das zufällig nachmittags kam, der Nachteil war, dass ich statt angeblich 3 ca. 5 Std. wartete. War ein Fehler, sonst hätte ich Ulla und Vico schon 2 Std. früher in die Arme nehme können.

Egal, es wurde ein tolles Wiedersehen. Wir tauchten zusammen und hatten 2 schöne Tage miteinander, sogar das Wetter war nicht regenzeitmäßig.

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