3. – 20.3 23
Am 3.3.23 flog ich mit Sam´s Air kleiner Propellermaschhine von Ambon in 50 Minuten nach Bandaneira, dem Hauptort der Banda Inseln. Super! Dafür braucht die Pelni ca. 16 Std.
Auf den Banda Inseln war ich mittlerweile seit ich Langzeit reise schon zum 5. Mal. Sie sind sehr geschichtsträchtig (lest mal nach), mit viel altem Gemäuer und bekannt durch Anbau von Muskat- und Kenarinuss.
Landete wie immer im Vita GH, leider nur ein dunkles, hinten gelegenes Zimmer mit nicht Geruchs neutralem Bad bekommen. Nur für 2 Nächte hiess es, denn die Pelni hatte wegen schlechtem Wetter mit Wind und hohen Wellen 1,5 Tage Verspätung. Das schöne am Vita ist der grüne Innenhof am Wasser und der Eingang ist mitten in der kleinen Marktstrasse.
Zusätzlich zum stürmischen regnerischen Wetter bekam ich nach meiner Ankunft Kopfdruck und Dünnpfiff (mitgebracht aus dem etwas besseren Ambon-Restaurant.) Als ich das im Griff hatte, bekam ich eine ordentliche Erkältung, also war das Tauchen erstmal gestrichen.
Planänderung: zuerst nach Hatta und später Tauchen in Bandaneira. Ich packte – aber kein Marktboot kam. Also wieder auspacken und dann donnerstags erst rüber gefahren.
Auch hier wieder falsche Auskunft wegen Abfahrtszeit, um 11 Uhr war ich da, abgefahren sind sie um 13.30 (machen sie immer, wie ich später hörte), also saß ich 2 1/2 Std. auf dem Boot rum.
Ankunft nach einer Stunde Fahrt auf der Insel Hatta am kleinen Pier.
1. Enttäuschung: der Strand vor den Bungalows war weg.
2. Kein Internet Nähe der Bunglows
3. Meer aufgewühlt (und Warnungen vor Trigger Angriffen)
4. sehr windig in der 1. Reihe
5. in der 2. Bungalow-Reihe stachen einem die Moskitos halb tot
6. Bier aus (hätte der Chef ja grad mitbringen können, der war ja mit auf dem Boot)
Ich war grad bedient !
Nur 7 Touristen auf der Insel, sechs davon bei Sophianwo ich auch unterkam. Interessante Leute, alle 3-4 Wochen hier. Alle keine Biertrinker.
Man geht um 21 Uhr ins Bett (Strom gibts von18 – 7 Uhr). Nächste Überraschung, über meinen Doppelbungalow tobten die Ratten lauthals übers Blechdach! Mal mehr oder weniger lang. Dafür hatte ich keine Kakerlaken im Bad.
Verpflegung und Übernachtung geht pro Person 300.000 (18€) und war lecker, Gemüse, viel frischer Fisch täglich, auch Ceviche. Drei der Europäer gingen nämlich täglich fischen. Und irgendwann fand auch das Bier wieder den Weg nach Hatta.
Nach 3 Tagen beruhigte sich die gesamte Wetterlage und das Meer wurde wieder glasklar, aber ich blieb vorsichtig beim Schnorcheln, da einige Touristen über Triggerangriffe mit Folgen erzählt haben.
Auch beim Rückweg nach Bandaneira hatte ich wieder die Niete gezogen, an dem Tag gabs kein Boot “maybe tomorrow”. Wie das Boot dann aussah, kann man leicht auf dem Foto erkennen, gut, daß ruhige See war.
Was ein Vergnügen, in Bandaneira in ein sauberes nettes Zimmer mit Balkon zu kommen..
KS gabs im Haus. Supermarkt war offen – ich ging erstmal einkaufen. Kulinarisch war Banda ja eh ein Highlight und kaltes Bier gabs immer oder man durfte es in die Moslem-Kneipe mitbringen.
Ich ging 3 Tage lang tauchen (2 TG pro Tag) und fühlte mich sehr wohl in der super geführten Tauchbasis. Interessante Tauchgänge, oft mit Strömung, aber ich hatte mehr große Fische erwartet. Und wieder neue Erfahrungen mit Wise-Überweisungen gemacht.
Hatte mich entschieden, nicht mit der Pelni 16 Std. nach Ambon zu schippern, sondern den Flug nach Seram zu nehmen, denn der war noch frei, aber der nach Ambon am gleichen Tag war seit Wochen ausgebucht.
Also innerhalb 50 Minuten nach Amahai geflogen, dort gewartet, bis die Schnellfähre ans Festland fuhr und dann mit dem Taxi (zu dritt) nach Ambon rein.