Der Minibus nach Pai fuhr um 12 Uhr ab.
Relaxt, da gute Sitzplatznummer (2A) und einer Kotztablette im Magen war ich bereit für die 762 Kurven, die diese 3 stündige Strecke von Chiang Mai nach Pai auszeichnete.
Angekommen, war ich zuerst etwas orientierungslos, bis ich die richtige Bambusbrücke fand, die mich zu meinem netten Guesthouse am Flüsschen führte.
Gegen Abend öffnete die Nachtmarktstraße ihre Kneipen und Verkaufsbuden, aber all das behagte mir nicht besonders, bis ich bei den Moslems eine nette Ecke mit Papayasalat und Sitzplatz mit Blick entdeckte. Sogar gegen ein Bier vom 7/11 hatten sie nichts einzuwenden.
1. Rollertag: Pai Canyon und Umgebung – zurück nach Pai und Spezialgericht Khao Soi in einer einheimischen Kneipe. Nachmittags noch zur Japanischen 2. Weltkriegsbrücke Ta-Pai Bridge.
Abends genoß ich Bierchen und Essen in einer bezahlbaren netten Kneipe bis eine Gruppe unverschämter junger Deutschen einfiel. Wie die Kerle mit blankem Oberkörper die Bediensteten behandelten! Ich konnte mich nur mit Mühe zurückhalten, keinen Kommentar loszulassen.
2. Rollertag: Tour zur Kho Kuu So Bamboo Bridge, Reisfelder mit federnden Bambusbrücken als Wege – ca. 810 m lang. Zwischendrin kleine Gebäude und Tempel. Sehr schön, aber leider war es Ende März schon sehr trocken. Das muß ein Traum sein, wenn der Reis in saftigem Grün steht. Ganz plötzlich stand ich mitten im „Almabtrieb“. Die Tiere suhlten sich im kleinen Schlammloch.
Dann fuhr ich nach Pai, genemigte mir einen Papayasalat und fuhr später Richtung Mae Hong Son zu den Sai Ngam Hot springs, natürliche Becken in einem schattigen Areal.
Am nächsten Tag gings die 762 Kurven zurück nach Chiang Mai.