Start vom Busbahnhof um 9 Uhr – vorher führte uns noch ein Baguettehändler vor, wie man diese bereits erwähnte Pfeife für Jedermann im Eimer bedient. Der Bus war nicht voll, wir saßen bequem recht weit vorne, was bei den 100.000 Kurven auch nötig war. Irgendwann gab es die obligatorische Suppenpause, aber diesmal sah das „Restaurant“ aus wie eine Privatwohnung.
Wir passierten gegen 17 Uhr Sapa, 1600 m hoch, mit Reisterrassen und vielen Ethnien, ein mittlerweile berühmter Ausgangspunkt fürs Trekking. Leider ist das Wetter zur Zeit naßkalt, so daß man von der Schönheit der Natur gar nichts ausser Nebel sah.
Danach fuhren wir wieder endlos Kurven runter und kamen um 18 Uhr in Lao Cai an.
Noch dazu suchten wir endlos lange unsere Unterkunft, da booking.com die falschen Koordinaten im Plan vermerkt hatte. Schlussendlich fanden wir sie am Bahnhof, wo wir vor einer Stunde ausgestiegen waren. Die Suche kostete uns naßgeschwitzt und mit den Nerven am Ende eine ganze Stunde, in der wir Kilometer auf und ab rollerten und Leute fragten, die alle kein Englisch konnten.
Aber auch das ging vorbei und die Hotelbesitzerin kümmerte sich darum, daß uns der Bus nach Ha Giang am folgenden Morgen am Hotel abholte. Blöd war nur, daß wir ca. 2 Std. vor der Tür standen, bis dieser Bus endlich kam. Aber auch diese Zeit versüßten wir uns, indem wir die kleinen Läden rechts und links besuchten und schauten, was es da zu essen gab.
Der 15.4. war aber nun der 4. und letzte Reisetag bis Ha Giang.
100.000 gefühlte Kurven später landeten wir dort um 18 Uhr am Busbahnhof und fuhren mit einem nicht offiziellen Taxi zu unserem vorgebuchten Hotel.
Das Wetter war kalt und eklig (Kein t-Shirt Wetter) – und um 19.30 waren alle Bürgersteige schon hoch geklappt und wir waren froh, in dem Restaurant an der Brücke noch was zu essen zu kriegen.