Varanasi

n Dehli am Airport waren alle ATM´s leer. Letzte Hilfe, an Geld zu kommen, bot ein Exchange an, wo man cash oder mit Kreditkarte für 80 € indische Rupies bekam – schlechter Kurs und noch 400 Rs. Kommission. Danach konnte ich mir aber dann eine Vodaphone Simcard kaufen, ohne viel Gedöns: kein Ausfüllen von Formularen, nur Paß- und Visakopie und ein Passbild.

Nächster Schock: ich fand meine Maschine nicht auf der Anzeigetafel. Schnell suchte ich Jet Airways, ließ die 100m Schlange Einchecker links liegen, sprang an den Schalter (wie peinlich: vordrängen!) und konnte direkt mein Gepäck bringen. Flugplan geändert, die Maschine flog eine Dreiviertel Std. früher ab.

Trotz endloser Handgepäckscannerei und langen Wegen erreichte ich den Flug nach Varanasi.

Dort angekommen stand auch schon mein Abholer da und los gings durch eine Gegend, die aussah, als hätte es ein Erdbeben gegeben. Halb abgerissene Häuser, Baustellen durchgängig, eine neue Brücke war im Bau – aber ich sah kein Wasser.

Carbridge sagte mein Fahrer – nachher erfuhr ich, dass man die Hochstrasse Moti-Way nennt. Pemierminister Moti will vieles schnell ändern, hieß es.

Blöde Uhrzeit, denn als wir in Varanasi ankamen, war die Straße ein einziger Stau. Rikschas, Fahrräder, Fussgänger, Motorräder, alle versuchten irgendwo durchzukommen – entsetzlich.

Also das Auto schließlich hielt, kam mich noch jemand vom Guesthaus abholen, der mich die letzten 500 m durch die Menschenmassen schleuste.

Welcome in Varanasi

Angekommen in meinem super GH direkt am Ganges, erwartete mich schon meine holländische Freundin Sineke, die ich meist in Varanasi treffe. Bierchen und was zu essen im Rooftoprestaurant – zu mehr war ich nicht mehr in der Lage. Die Zimmer sind schön und neu, der Lärmpegel leider durch bellende Hunde nachts hoch, aber ich bin immer zwei Wochen hier, da noch bezahlbar, wenn auch ein halbes Jahr im voraus zu buchen.

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