Die letzten Tage auf Meno verbrachten wir mit noch ein paar extra Tauchgängen, gutem Essen wie Sashimi, Thaifood, indonesichem Gemüsecurry, Chillen und einigen Festivitäten.
Es gab sonntags ein großes Fest zu Ehren Mohammeds, zu dem wir eingeladen wurden.
An einer Moschee wurden Gaben dargebracht, schön präsentiert in „Verpackungen“ wie Fisch (Marlin), Booten und sogar Hubschrauber. Es gab auch Wettkämpfe und ein Fußballturnier im Sarong.
Nach einem Inselrundgang landeten wir wieder im Cafe Sasak, sagten Bye Bye und tranken dort noch ein Bier. Der 100-jährige Opa mit den immer noch erstaunlichen Muskeln war auch da und bekam eine Kostprobe in sein Minimilchkännchen, seinem Palmweinglas. Er brauchte allerdings lange, um es zu leeren. Der Brem schmeckt ihm wohl deutlich besser, den leert er in einem Zug. Opa klettert übrigens immer noch die Kokospalmen hoch und holt die Nüsse, schleppt Wasser und Holz. Er hat jahrelang im Urwald Bäume geschlagen. Sein täglich „Brot“ ist der Brem. Nun darf er abends saufen und rauchen und genießt das.
Eine australische Bekannte hatte ein kleines Grundstück hier erworben und machte ein Fest. Sie organisierte die traditionelle Dorfband für die Zeremonie und lud einen Haufen Leute ein. War ganz interessant, auch dort wurde viel Palmwein konsumiert, aber nach 2 Std. „muslemischer“ Musik, besser Geduddel, hatten wir genug.
Unser Verwalter des Bungalows kam wegen dem Bezahlen, und wir wollten den Transport zu Hafen regeln. Dann meinte er, I come with Oskar. Oskar? Who the fuck is Oskar? Bis ich endlich rausbekam, dass er „horsecar“ meinte! Noch ein netter Ausdruck war „Golep“ – da, wo der Schwedische Besitzer ein neues Resort auf Lombok baut. Aber irgendwann verstand ich auch das. „Golf“ war die Lösung. (Da kommt in Indien noch was auf mich zu !!!!! Die reden ja auch Indisch mit englischen Wörtern.)
Tja, war toll auf Meno, wenn es auch deutlich mehr Moskitos hat als auf Gili Air. Es war ja auch gerade Ende der Regenzeit. 2 Monate später ist das auch anders. Wir waren laufend am Einschmieren, entweder mit Sonnencreme, mit Moskitorepellent oder Stichlinderungssalbe. Aber hier auf den Gilis gibt es ja glücklicherweise keine Malaria.
Am 23.2.2012 wechselten wir nach Gili Air rüber, eine Viertelstunde Fahrt.