Ambon

Nach 4 Flügen und diversen Airports habe ich es geschafft und muss sagen, eine gute Entscheidung. Es ist super klasse hier, Landleben, nette Leute, keine Englischsprecher. Das Wetter ist um die 30 Grad und sonnig.

Den Sternenhimmel brauche ich euch gar nicht erst beschreiben.

Ich bin sauhappy hier auf den Molukken.


Als wir gestern um 15 Uhr endlich in Ambon landeten, traf ich auf dem Weiberklo die einzig allein reisende Person, eine Holländerin, 56 Jahre alt, aber mit mehr Falten (Raucherin). Wir verstanden uns gleich gut und teilten ein Taxi, da ich einen ungefähren Plan hatte, wo ich hin wollte. Hat auch geklappt und wir fanden neben dem Publik Beach (der nur am Wochenende voll wird) eine Einheit Bungalows mit Balkon, kleinem Strand und supernetten Kümmerern. Handelten die AC-Zimmer (!) runter auf 10 Euro und hüpften ins Badewannenwasser.

Heute bin ich mit dem Bemo die noch 18 km nach Ambon gefahren, kaufte auf den Marktstraßen einige Früchte und muss nachher  irgendwoher noch Shrimps besorgen. Bisschen chaotisch hier, aber zur Not springt man auf ein Ojec (Motorradtaxi) drauf und, falls er versteht, wo man hinwill, fährt er dich durch das Gewimmel. Sehr praktische Angelegenheit. Und wenn er einen „Policeman“ sieht, reicht er einem den Helm nach hinten. Echt witzig.

Leider kann ich mir die Worte kaum merken, bin richtig schlecht, müsste sie wohl schreiben. Und die Zahlen sind erst ne Qual:

165.743 = seratus enam puluh lima ribu tujuh ratus empatpuluh tiga

Das Transportwesen liegt hier sehr im Argen. Fluglinien fliegen von heute auf morgen nicht mehr, dafür gibt es dann nichts oder (hoffentlich) was anderes. Als ich in Makassar beim Umsteigen nach Ambon 3 Std. Wartezeit hatte, bin ich alle Offices (besser: Buden) abgelaufen. Schlussendlich habe ich den letzten Platz auf einer kleinen Maschine am 21.11. von Ambon auf die traumhaften Kei Islands ergattert – für ne Million ! – wie ich allerdings zurückkomme, ist noch unklar.

Und es fährt sogar eine Fähre von den Süd- auf die Nordmolukken, also von Ambon nach Ternate (gegenüber von Manado), aber 4 Tage zu spät im Dezember. Ich muss also wieder den Flieger über Makassar nehmen.

Egal, heut ist heut. Nachher geh ich schwimmen. Heute Abend gibt es Nudeln mit Shrimps, dazu will uns noch einer auf der Gitarre beglücken und ich habe die Texte und Noten dabei.

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