Manado

Heute  Mittag gut gelandet. Es war alles ok mit den Hinflügen. Die Ankunft war auch relaxt, keine Massen von Taxifahrern, die auf einem zu schossen. Das Wetter ist bedeckt, aber schön warm etwa 30 Grad. Kein Regen.

Gleich die ersten Infos über Weiterflüge am Airport gecheckt, das erste Geld gezogen und gleich die ATM-Probleme erkannt. Diese Maschinen erlauben alle unterschiedliche Auszahlungen. Und wenn man sich überlegt, dass 1 Million nur 70 Euro sind! Also, als ich die Million nicht bekam, auch keine 500.000, ging ich zum nächsten ATM, der gab sie mir glücklicherweise. Habe so meine Probleme mit den Riesenbeträgen, die keine sind.

Der Taxi-Transport nach Manado rein (15 km) kostet 80.000. Manado selbst ist voller Autos, wobei die meisten Sammeltaxen sind. Staus in allen Straßen. Die Stadt besteht zur Hälfte aus Malls, in denen es alles gibt. Wenig kleine Läden und Häuser im Zentrum.

Was mich sehr verwundert war die Freundlichkeit und das Interesse gegenüber Ausländern, also mir. Dachte, die kommen doch zur Genüge hierher. Anscheinend hält sich aber keiner in der Stadt auf. Überall lächelnde, „Hi Sir“ sagende Menschen. Toll.

Ich pflückte eine Blüte und steckte sie mir hinters Ohr. Dann kamen 3 scheue junge Leute auf mich zu und fragten, ob ich ihnen eine Unterschrift geben würde. Ihr Englischlehrer gab ihnen diese Aufgabe, damit sie Konversation machten. Sie fanden mich so hübsch mit meiner Blüte – dabei sah ich aus wie Harri. Da ich Zeit hatte, unterhielten wir uns lange. Die wussten noch nicht mal, wo die Molukken liegen.

Überhaupt bin ich sprachlos, dass hier im Manado kaum jemand Englisch spricht. Das kann ja heiter werden !!! Habe heute morgen zwischen 5 und 6 Uhr als erstes Wörter und Sätze für die ersten Kontakte auf Indonesisch aufgeschrieben.

Entdeckte gestern Abend glücklicherweise doch ein paar Warungs zum Draussensitzen hinter einer Mall am Meer. (Die Einheimischen essen alle in den Malls). Einer davon war richtig edel im balinesischen Stil gemacht mit Windlichtern auf den Tischen. Dort trank ich Bier und aß Nudeln mit Seafood. Übrigens keine Moskitos. Heute werde ich die eher einfachen Dinger mal aufsuchen. Für die kalte Biertaktik sind die Flaschen zu gross (0,7 l), also muss ich sie zwischen durch immer wieder in den Kühlschrank tragen lassen, denn so schnell will ich nun doch nicht abkippen, und es wird so schnell warm. Das Bintang schmeckt kalt hervorragend.

Werde heute noch umpacken, denn die Tauchtasche bleibt im Hotel für 3 Wochen.
Mein Hotel liegt mitten im Zentrum. Gönnte mir was „besseres“ für 14 Euro. Das für 10 Euro hatte zu dünne Matratzen und keinen Deckel auf dem Klo, das brauchte ich nach dem langen Flug nun doch nicht. Bin ja schließlich 2 Nächte hier.

Kommentare sind geschlossen.

  • Archive