Nong Khai und Mopedtour Mekong


Reisetag Ranong – BKK, DMK – Udon Thani – Nong Khai (Isaan)

Angekommen in meinem geliebten Nong Khai, gelang es uns noch vor 23 Uhr zwei eiskalte Bier und Eiswürfel im 7/11 zu ergattern, und machten auf dem Balkon einen Spätimbiss. Herrlich.

Am nächsten Tag zeigte ich Frank das schöne kleine Städtchen, wir kauften Vorräte für den KS und einen kleinen Mopedhelm (8€) für mich. Danach genossen wir die schöne Promenade mit Blick auf den Mekong und die wenigen Touristen dort.

Wegen den Feierlichkeiten um den Buddhatag 3 Tage lang und WE waren viele Thaitouristen unterwegs und wir begannen die Mopedtour erst sonntags. Weise Entscheidung, da vorher überall die Hotels ausgebucht oder doppelt so teuer waren. (Ich habe eine fast identische Tour letztes Jahr im März alleine gemacht). Wir blieben also erstmal 6 Nächte hier.


Unsere Mopedtour startete am 16.2.25 – 21.2.25 – wir hatten 6 Tage eingeplant

Ein besonderes Erlebnis am 1. Tag war wieder mal die Bestellung einer Nudelsuppe, denn in der Pampa gibts höchstens Nudelsuppen Restaurants. Und No English.

Für mich ist es immer immer ein Abenteuer, man weiß nie, was man kriegt, vor allem wenn man so schnäubisch ist wie ich, was Fleisch angeht, 

Ich bestellte also Nudelsuppe mit Chicken (hatte ein schönes Schenkelchen im Kopf, von dem ich nur die schlapperige Haut abmachen muss.)

Was ich bekam, liess mich vor Schreck erstarren. Da hätte man mal ein Foto machen sollen. Mein Blick auf das, was hier Nudelsuppe mit Chicken hieß. 

Schliesslich stammelte ich, sorry, cannot eat, sie soll alles Chicken rausnehmen, ich würde aber alles bezahlen. Hühnerkralle, geronnenene Blutstücke und anderes Undefinierbares (siehe Foto).

Von Nudeln war auch nichts in der Brühe, die entdeckte ich in ihrem Glaskasten, wo sie verpackt liegen. Auf die zeigte ich dann, auf Grünzeug und stammelte auch Dao (Ei) – nachher kam dann die Hühnerbrühe mit Nudeln, kaum Gemüse und ohne Ei. Egal, man kann auch nicht immer mit dem Google Übersetzer rumhampeln.

Viele Thais verstehen es einfach nicht, dass man kein Fleisch will. Sie kauen genüßlich auf Knorpel und Fett herum, lutschen Knochen ab ! 

Wichtig: Vegetarier sind im normalen Thailand und besonders im Isaan ganz schlecht aufgehoben. Die können nur in touristischen Ecken gut essen.

Unsere 1. Übernachtung war Sangkhom und ich konnte in meinem damaligen GH das gleiche schöne Zimmer bekommen. Herrlich. Auch das mir bekannte Restaurant war offen. Alles super.

Am 2.Tag gings am Mekong entlang (wegen den Sandlastern trugen wir Masken) und wir checkten die unterschiedlichen Campings, die auch Hütten anbieten auf Bewirtung am Abend. Die meisten waren zu, wahrscheinlich war der Thaitourismus über die Feiertage 5 Tage lang zu Kräfte zehrend gewesen.

Wir fanden aber den Camping, zu dem ich immer schon mal hinwollte und konnten für unsere Rückfahrt einen Bungalow reservieren.

2. Übernachtung in Pak Chom – herrlich am Mekong gelegen, tolle Markthalle mit Essensmögllichkeiten, fanden eine nette Unterkunft und mußten abends nur über die Gass laufen, um fast alleine am Mekong zu sitzen bei Bier und Essen – aber auch da, Probleme mit der Bestellung, da kaum einer Englisch spricht.

Wieder durchs Land, durch die Pampa zur 3. Übernachtung: das schöne Chiang Khan für 2 Nächte. Alte gepflegt Holzhäuser, Hotelnamen oder GH ohne Schild auf Englisch, Menükarten ähnlich. Fast nur Thai-Tourismus ! Ist schon speziell hier. Auch die Walking street mit ihren Essensangeboten. Auch hier wieder Reinfall mit einem lecker aussehenden Sepia-Spiess – hart, seltsame Konsistenz, ich warf sie den Hunden hin, die wollten sie aber auch nicht.

Am nächsten Tag fuhren wir zu dem Sky walk. Was eine Gedöns für so eine Miniausgabe. Trotz allem wars wieder lustig, weil nirgends Schilder standen, man nie wußte, was man jetzt wo machen sollte und die 700 m liessen sie uns auch nicht den Berg hochlaufen. Undenkbar für Thais: den Berg hochzulaufen. Da ich nicht warten wollte, bis das nächste Zubringer Songthaw nach oben fuhr, kaperte ich einen, der angeblich schon voll war. Viel Gelächter, alles rückte zusammen, ich durfte aber nicht hinten auf der Plattform stehen und mich an den Stangen festhalten. 

Oben dann das Ende Thailands am Mekong – beide Seiten des Flusses waren Laos. 

Nächster Tag entlang des Mekong, schönes Fahren, vielseitig dieser Fluss. Mittagessen wieder in der Markhalle und dann Ankunft im reservierten Camping mit der Superhütte, unsere 5. Übernachtung. Herrlich!

Nachdem die Bagger aufgehört haben, wurde es super schön.

Konnte sogar die Füße mal im Mekong baden. Abendessen war so lala. Saßen noch lange unterm Sternenhimmel.

Letzter Tag alles bestens, starteten nicht zu spät und kamen am frühen Nachmittag in Nong Khai an. Bekamen ein großes Zimmer mit 2 Bädern – gut für unsere Packerei.

Machten noch einen netten Abend am Mekong mit William, samstags noch Einkauf der Chang Thermo Dosen. Nächster Tag mit dem Taxi nach Udon Thani.

Flug und auf zu meinem Hostel. Besorgte Bier und wir packten um. Nachdem Frank mit dem Taxi zum Int. Airport gefahren war, ging ich auf die Suche nach Papaya Salat.

Am nächsten Tag gings nach Phnom Penh mit dem Flieger. Alles gut.

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