13.01.2025
Insgesamt hat der Wechsel von Ambon über Jakarta nach BKK (DMK) gut geklappt – und ich kam sogar mit all meinen Taschen ganz gut zurecht. Hauptproblem waren die beiden Zieh-Griffe der Rolltaschen, die mir nach dem Ziehen über viele Meter sich nicht mehr rein klopfen ließen. Ätzend.
Angekommen in meinem tollen Hostel packte ich auch gleich wieder um und liess am nächsten Morgen die robuste typische Thai-Plastiktasche für 6 Wochen zurück und checkte wieder im DMK nach Ranong ein.
Mit dem Minibus nach Ranong-Stadt, abgesetzt in meiner netten Unterkunft, lief ich wie immer los zum Checken, Geld holen, Simcard kaufen. Über meinen Geldverlust bei der Kungsri Bank wegen nicht gedrücktem “no conversion”- Knopf habe ich ja berichtet. Das war das erstemal, dass so was bei der ATM bei mir auftauchte ! Die 50 € Verlust musste ich erst mal weg stecken. (Am nächsten Tag fand ich den “No” Knopf, drückte ihn, und bekam für die 30.000 Baht Euros den normalen Kurs abgebucht. – wieder was gelernt. Und ich dachte, ich sei ein alter Hase bei den ATM´s.)
14 Uhr mit dem Transportboot 1 Std. nach Koh Chang, dort brachte mich ein Abholer meiner Unterkunft in die Ta Daeng Bucht und ich bezog den gebuchten Bungalow.
Leider war das Wetter ein paar Tage bedeckt, ich war nicht zum Schwimmen animiert, nachts kühl um die 20 Grad – hmm, sehr gewöhnungsbedürftig und zu kalt für Januar in Thailand.












Tja, aber auch das ging vorbei und das Genussleben begann wieder und ich freute mich sehr, viele alte Bekannte zu treffen.
So lebt man in den Tag hinein, tut das, wonach einem grade ist. Ob Hängematte, ins Village laufen, sich mit Leuten stundenlang verquatschen und überall Essen ausprobieren oder ein Leo trinken. Ob um die halbe Insel nach Ao Lek, zu den Moken (Seezigeuner) oder an den Süßwassersee laufen – so ein paar Wochen kann man das gut aushalten. Je mehr Leute man kennt (und kennenlernt), um so interessanter ist es hier.
Nur die Gezeiten muss man im Auge behalten. Unser Strand ist am besten mit dem Long Beach bei Ebbe verbunden, wenn man am Meer entlang laufen kann und nicht die 2 km längere Asphaltstraße außen herum nehmen muss.


















Ab Ende Januar wurde es voll, fast alles ist ausgebucht. Die beschauliche Insel entwickelt sich zu schnell – mehr und mehr Bungalows werden gebaut:
Und die Scoutervermietung wächst, aber es gibt halt nur 3 Straßen dort.
Bis letztes Jahr sind alle Inselgäste gelaufen, und nur einzelne Mopeds wurden als Taxi in manchen Fällen genutzt.
Die jüngeren Leute, die nur andere Inseln kennen, denken, es ist normal, sich ein Moped zu mieten – aber viel kann man damit nicht anfangen.
Und alle anderen Fußgänger, Wanderer müssen auf der einspurigen schmalen Straßen laufend Platz machen.
Als Frank kam, zogen wir in einen größeren Bungalow und erwischten einen richtigen Palast mit fantastischem Blick über unsere Bucht. Nee nee, nicht spontan buchbar. Da ich aber wusste, wenn Frank kommt, konnte ich das gut 3 Monate vorher reservieren.
Einen Nachteil haben hier auf Koh Chang/Ranong einige Ressorts!
Der Preis pro Nacht spielt sich weit unter dem üblichen Thailand Preis ab, also 6-800 B. – dafür erwartet man, dass man täglich im hauseigenen Ressort isst.
Und typisch Thai, man wird auch nicht vorher darauf hingewiesen, erst dann sehr unfreundlich ermahnt, wenn man selten im Restaurant isst.
Eine Katastrophe für solche Bewegungstypen wie mich, die gerne alles entdecken, überall ausprobieren und viel unterwegs sind.
Wenn ich es gewusst hätte, hätte ich angeboten, 300 B. Übernachtung mehr zu zahlen und wäre frei gewesen, immer zu entscheiden, wann ich wo und bei wem essen gehe.
So fühlte ich mich die letzten 3 Tage hier wie in einer Zwangsjacke diesbezüglich. Das passiert mir nie mehr !!!!











