17.11.-13.12.2024
Nach 30. Std. eingeengtem Sitzen im Flugzeug erreichten wir nach 3-maligem Umsteigen Sorong, die “Hauptstadt” von Raja Ampat.
2011 waren wir das erstemal hier, als der Insel- und Tauchtourismus in Papua Barat (Indonesien Ost) seinen Anfang nahm.
Von den 1800 Inseln sind allerdings nur 35 bewohnt – da stellt man sich immer wieder die Frage, wann beginnt ein Haufen Korallen mit Pflanzen eine Insel zu sein?
13 Jahre ist es erst her, und schon ist der Tourismus hier sehr entwickelt. Damals sahen die Palmhütten aus wie Hühnerställe und es gab wenig Essensauswahl und kaum jemand, mit dem man tauchen konnte.
Mittlerweile gibt es fast keine Strände mehr, die nicht von Homestays gesäumt sind. Der Business mit den Schnorchlern und Taucher aus aller Welt läuft.
Man fährt zwei Std. mit der großen Fähre von Sorong nach Waisai, dem einzigen Städtchen auf der großen Insel Waigeo, wo es Läden aller Art gibt. Dort wird man dann von einem schmalen Boot vom Homestay seiner Wahl abgeholt.
Man lebt hier nach der Natur. Wenn die Sonne um 6 Uhr aufgeht, steht man auf und müßte eigentlich um 18 Uhr wieder schlafen gehen, wenn nicht der Generator das ganze um ein paar Std. nach hinten schieben würde.
Bars und Restaurants sucht man vergebens, der Homestay versorgt einem mit Essen und Trinken und einem Dach überm Kopf.
Die Homestays haben aber auch Auflagen: sie müssen immer Wasser, Kaffee, Tee, Klopapier und Handtücher stellen!
Inzwischen liegen die Preise (ohne Tauchen) bei ca. 30 € pro Tag und Nase.
Mittlerweile gibt es teilweise Internet, was Buchungen erleichtert hat und man kann sich generell bei www.stayrajaampat.com informieren.
Es gibt auch hochpreisige edlere Resorts, die eine Woche inkl. Tauchen für ca. 3000 € pro Person anbieten. Auch hat sich die Anzahl der Liverboards enorm erhöht, wo man in einem Schiff wohnt, verpflegt wird und von da aus taucht.